Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist deckungsvermögen?
- 2 Was ist der dienstzeitaufwand?
- 3 Was sind versicherungsmathematische Gewinne und Verluste?
- 4 Was ist der anwartschaftsbarwert?
- 5 Wann Pensionsrückstellung?
- 6 Was ist die Rückdeckung der Pensionszusage?
- 7 Welche Nachteile haben Pensionsrückstellungen?
- 8 Wie viele Pensionäre gibt es im öffentlichen Dienst?
Was ist deckungsvermögen?
Deckungsvermögen. Vermögen, das nur der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen dient (Deckungsvermögen), wird mit den Pensionsrückstellungen saldiert, so dass nur noch die Differenz zu bilanzieren ist. Deckungsvermögen ist nicht wie sonst üblich nach dem Niederstwertprinzip, sondern mit dem Zeitwert zu bewerten.
Was ist der dienstzeitaufwand?
Bei dem laufenden Dienstzeitaufwand handelt es sich um den Barwert der in der bevorstehenden Periode hinzuverdienten Anwartschaft der Begünstigten. Er wird zum Jahresanfang für das folgende Wirtschaftsjahr ermittelt.
Was ist Pensionsverpflichtung?
Eine Pensionsverpflichtung ist in der Regel eine Verpflichtung eines Unternehmens oder eines Unternehmers aufgrund einer gegenüber Beschäftigten gemachten Zusage ab einem bestimmten Zeitpunkt und unter bestimmten Voraussetzungen eine bestimmte Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenversorgung zu zahlen.
Was sind versicherungsmathematische Gewinne und Verluste?
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste entstehen zum einen aus der Abweichung der – im laufenden Wirtschaftsjahr – tatsächlich eingetretenen versicherungsmathematischen Parameter im Vergleich zu den in der Vergangenheit angenommenen Ausprägungen der versicherungsmathematischen Annahmen und zum anderen aus der …
Was ist der anwartschaftsbarwert?
Zunächst wird der Barwert der künftigen Pensionsleistungen (sog. Anwartschaftsbarwert) auf der Grundlage der insgesamt zugesagten Versorgungsleistungen ermittelt. Dabei repräsentiert der Barwert der noch ausstehenden Prämien den noch nicht erdienten Anteil der Versorgungsanwartschaften.
Hat jedes Unternehmen Pensionsrückstellungen?
Die betrieblichen Pensionsrückstellungen können schwindelerregenede Höhen erreichen. Allein die DAX Unternehmen haben Pensionsverpflichtungen von etwa 300 Milliarden Euro. Laut einer Studie der DIHK bildet jedes dritte Unternehmen in Deutschland Pensionsrückstellungen für seine Mitarbeiter.
Wann Pensionsrückstellung?
Pensionsrückstellungen werden für vom Unternehmen gemachte Pensionszusagen an Mitarbeiter gebildet. Pensionsrückstellungen gehören zu den verpflichtend zu passivierenden ungewissen Verbindlichkeiten gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB , da ihre Höhe nur geschätzt (bzw. versicherungsmathematisch berechnet) werden kann.
Was ist die Rückdeckung der Pensionszusage?
Für die Rückdeckung der Pensionszusage ist der Arbeitgeber verpflichtet, betriebsinterne Rückstellungen zu bilden. Diese erscheinen bei der Bilanzierung gemäß den Vorschriften des HGB auf der Passiva-Seite als Fremdkapital. Dieser Umstand wirkt sich zwar steuerlich günstig aus, weil er den Gewinn mindert,…
Was ist die gehaltsabhängige Pensionszusage?
Bei der gehaltsabhängigen Pensionszusage richtet sich die Höhe der zukünftigen Rente nach dem letzten Gehalt oder einem ermittelten Durchschnittsgehalt. Die Zusage fester Rentensteigerungen wiederum garantiert dem Arbeitnehmer eine in der Rentenphase wachsende Versorgungsleistung.
Welche Nachteile haben Pensionsrückstellungen?
Dieser Umstand wirkt sich zwar steuerlich günstig aus, weil er den Gewinn mindert, aber er bringt auch Nachteile mit sich. So führen allzu hohe Pensionsrückstellungen zu einer Verschlechterung wesentlicher Unternehmenskennzahlen, zum Beispiel der Eigenkapitalquote.
Wie viele Pensionäre gibt es im öffentlichen Dienst?
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gab es zu Beginn des Jahres 2013 rund 1,13 Millionen Pensionäre im öffentlichen Dienst (ohne Post und Bahn), das waren 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das größte Wachstum weisen dabei die ausscheidenden Staatsdiener der Länder auf mit 4,6 Prozent auf fast 600000.