Was ist ein Kontenrahmen?

Ein Kontenrahmen bildet die Grundlage für einen systematischen Aufbau der generellen Konten einer Branche bzw. eines Wirtschaftszweigs. Dieser Rahmen kann innerhalb der Gliederung erweitert und unternehmensspezifisch angepasst werden.

Was sind die beiden Ordnungsprinzipien für einen Kontenrahmen?

Die beiden grundsätzlichen Ordnungsprinzipien für Kontenrahmen sind: (Gliederung der Kontenklassen nach den Betriebsabläufen). Aus dem Kontenrahmen entwickelt das Unternehmen seinen Kontenplan. Der Aufbau des Kontenrahmens orientiert sich an den Stufen der betrieblichen Leistungserstellung.

Wie orientieren sich die einzelnen Kontenklassen am Jahresabschluss?

Die einzelnen Kontenklassen orientieren sich wiederum am Abschlussgliederungsprinzip für kleine und große Kapitalgesellschaften, welcher sich am Jahresabschluss orientiert. Weiterhin nach dem Prozessgliederungsprinzip für kleinere Unternehmen bzw. Betriebe. Hierbei werden die betrieblichen Abläufe im Kontenrahmen berücksichtigt.

Ist der Kontenrahmen für jedes Unternehmen individuell festgelegt?

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Während der Kontenrahmen pauschal sämtliche branchenspezifische Konten zur Aufzeichnung von Geschäftsvorfällen beinhaltet, ist der Kontenplan jedes Unternehmens individuell festgelegt. Das Argument: Nicht jedes Unternehmen benötigt sämtliche Konten eines Wirtschaftszweiges zur Buchführung.

Bei einem Kontenrahmen handelt es sich um eine möglichst vollständige, geordnete Aufstellung der Konten, die für die Buchführung eines Unternehmens infrage kommen. Diese werden aber nicht von jedem Betrieb einzeln festgelegt, sondern liegen bereits für jede Branche vor.

Was ist die Prozessgliederung der Konten?

Prozessgliederung: Die Konten sind in der Reihenfolge von betrieblichen Prozessen sortiert. So steht der Wareneingang beispielweise vor dem Ertrag. In den Kontenrahmen nach dieser Sortierung sind die Klassen 0 bis 3 sowie die 9.

Was sind Kontenrahmen im Rechnungswesen?

Kontenrahmen sind im Rechnungswesen Organisationspläne für die dafür infrage kommenden Konten. Für die verschiedenen Wirtschaftsbranchen gibt es Standardkontenrahmen, die den jeweiligen Anforderungen entsprechen. Diese Einheitlichkeit sorgt für Ordnung und Nachprüfbarkeit im Sinne der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung.

Welche Ordnungsprinzipien gibt es für die gängigen Kontenrahmen?

Für die gängigen Kontenrahmen in Deutschland gibt es zwei verschiedene grundsätzliche Ordnungsprinzipien. Man unterscheidet die Prozessgliederung von der Abschlussgliederung (oder auch Bilanzgliederung): Prozessgliederung: Die Konten sind in der Reihenfolge von betrieblichen Prozessen sortiert.

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