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Was versteht man unter Zwangsarbeit?
Zwangsarbeit. Arbeit, die mit nicht-wirtschaftlichem Zwang und unter Androhung von Strafe verlangt wird. Unter Zwangsarbeit im Nationalsozialismus versteht man insbesondere die Verschleppung und Ausbeutung von über 13 Millionen ausländischen KZ-Häftlingen, Kriegsgefangenen und zivilen Arbeitskräften in Deutschland.
In welchem Land gibt es Zwangsarbeit?
Die Zahlen erschrecken: Fast 46 Millionen Menschen weltweit sollen in Sklaverei leben – mehr als ein Drittel davon in Indien, weitere Millionen in China, Pakistan und Bangladesch. In Nordkorea ist angeblich jeder Zwanzigste versklavt, und es gibt Berichte, denen zufolge die Regierung Zwangsarbeit billigt.
Wie hat es mit der Zwangsarbeit gegeben?
Zwangsarbeit hat es in sehr unterschiedlichen Formen mit einem breiten Spektrum von verschiedenen Arbeits- und Lebensbedingungen gegeben. Sie wurde in der Landwirtschaft und bei den Kommunen, aber auch in nahezu allen Bereichen der privaten Wirtschaft geleistet, die in die Kriegswirtschaft eingebunden waren.
Wie viel wurde der Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus unterworfen?
Der Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Deutschen Reich und den von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebieten mehr als zwanzig Millionen Menschen unterworfen.
Was waren die Ziele der Zwangsarbeit nach Kriegsbeginn?
Ziele der Zwangsarbeit nach Kriegsbeginn waren vor allem: Arbeitsersatz der durch den Kriegseinsatz in der Wehrmacht in Deutschland fehlenden Männer Einsparungen für deutsche Firmen, da Zwangsarbeiter günstiger als reguläre Arbeiter waren
Wie wird der Einsatzort von Zwangsarbeitern unterschieden?
Zum Teil wird auch zwischen dem Einsatzort (nach Deutschland und Ausland) und der Art der Sammelunterkunft (Gefängnis, KZ, Ghetto, Arbeitslager etc.) unterschieden. Da Zwangsarbeiter häufig deportiert und verlegt wurden, führen diese Gruppierungen vermehrt zu Doppelzählungen.