Wie ist der Ablauf bei einer Insolvenz?

Das Insolvenzverfahren besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, dem Insolvenzeröffnungsverfahren und dem eigentlichen Insolvenzverfahren. Bei natürlichen Personen gibt es nach dem Schluss des Insolvenzverfahrens bis zur Restschuldbefreiung noch die Wohlverhaltensperiode.

Wie lange dauert ein Schutzschirmverfahren?

Ein Schutzschirmverfahren kann innerhalb von 6 Monaten vorgenommen werden. In der Regel beträgt die Dauer 9 bis 12 Monate.

Ist es möglich, einen Gläubiger ins Insolvenzantrag aufzunehmen?

Es kommt durchaus vor, dass der Schuldner bei seiner Antragstellung vergisst oder übersieht, einen Gläubiger in das Gläubigerverzeichnis des Insolvenzantrags aufzunehmen. Die Rechtsfolgen richten sich u.a. danach, wann sich der Gläubiger meldet: Während des Insolvenzverfahrens oder während der Wohlverhaltensphase.

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Was gilt für neue Gläubiger nach Eröffnung der Privatinsolvenz?

Für neue Gläubiger, die sich nach Eröffnung der Privatinsolvenz bei Ihnen melden und die Sie vergessen haben, gilt folgendes: Wenn die Forderungen vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstanden sind, so unterliegen auch diese der Restschuldbefreiung.

Ist die private Insolvenz vorbei?

Das bedeutet Folgendes: Ist die private Insolvenz nach 6 Jahren vorbei, können die Gläubiger nicht mehr wegen Forderungen, die vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zustande kamen, in das Vermögen des Schuldners vollstrecken. Der Schuldner ist also spätestens 6 Jahre nach Beginn der Wohlverhaltensphase schuldenfrei .

Wie bezieht sich die Novelle auf Insolvenzverfahren und Sachen?

Die Novelle bezieht sich gemäß den Übergangsbestimmungen auch auf bereits eingeleitete Insolvenzverfahren und Sachen, die Gegenstand der Besicherung von Forderungen einiger Gläubiger darstellen, unter der Voraussetzung, dass diese bis Ende 2013 nicht verwertet wurden.

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Was bedeutet in die Insolvenz gehen?

Der Begriff Insolvenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet, dass ein Schuldner nicht mehr in der Lage ist, seine Kredite zu bedienen. Können sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen, müssen sie Insolvenz anmelden. Umgangssprachlich ist auch von einer Pleite, einem Konkurs oder dem Bankrott die Rede.

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Was tun wenn Arbeitgeber Insolvenz anmeldet?

Ist Ihr Arbeitgeber insolvent, müssen Sie das Insolvenzgeld bei der zuständigen Agentur für Arbeit beantragen. Dies müssen Sie innerhalb von zwei Monaten nach Eröffnung der Insolvenz tun. In dringenden Fällen können Sie einen Vorschuss beantragen.

Wer zahlt Arbeitnehmer bei Insolvenzverfahren?

Wer bezahlt bei einer Insolvenz Sozialversicherungsbeiträge? Zahlt Ihr Arbeitgeber aufgrund der Insolvenz keine Beiträge zur Sozialversicherung, übernimmt dies die Agentur für Arbeit. Ihre Krankenkasse muss dafür einen Antrag bei der Agentur für Arbeit stellen.

Wie können Selbstständige eine private Insolvenz anmelden?

Selbstständige können in der Regel keine private Insolvenz anmelden. Sie müssen die sogenannte Regelinsolvenz durchlaufen. Jedoch können ehemalige Selbstständige einen Privatinsolvenzantrag stellen, wenn sie die folgenden Voraussetzungen, welche in § 304 der Insolvenzordnung (InsO) festgehalten sind, erfüllen:

Wie müssen sie eine Privatinsolvenz durchlaufen?

Sie müssen die sogenannte Regelinsolvenz durchlaufen. Jedoch können ehemalige Selbstständige einen Privatinsolvenzantrag stellen, wenn sie die folgenden Voraussetzungen, welche in § 304 der Insolvenzordnung (InsO) festgehalten sind, erfüllen: Die Vermögensverhältnisse müssen überschaubar sein.

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Wie kann ich die Privatinsolvenz anmelden?

Möchten Privatpersonen die Insolvenz anmelden, können sie dies nicht sofort tun. Vielmehr sind zunächst einige Schritte nötig, die zwingend erfolgen müssen. Vor der Privatinsolvenz sind Schuldner dazu verpflichtet, einen außergerichtlichen Einigungsversuch mit den Gläubigern zu unternehmen.

Ist die Insolvenz eines Schuldners eröffnet?

Wurde die Insolvenz eines Schuldners eröffnet, müssen sie sich nicht an das zuständige Insolvenzgericht, sondern an den Insolvenzverwalter wenden. Die Forderungsanmeldung hat schriftlich zu erfolgen. Es gibt keinen Zwang, einen bestimmten Vordruck zu verwenden.