Wann werden Wertpapiere besteuert?

Verkauft ein Anleger Wertpapiere, muss er die Steuer bezahlen, wenn er die entsprechenden Wertpapiere nach dem 1.1.2011 (Fondsanteile, Aktien) beziehungsweise nach den 1.4.2012 (Anleihen, Zertifikate, Derivate) erworben hat. Denn in diesem Fall zählen die Wertpapiere als Neubestand.

Wie werden Optionen in der Schweiz versteuert?

Der bei der Optionsausübung erzielte geldwerte Vorteil, der dem Wertzuwachs der Aktie zwischen dem Zeitpunkt der Zuteilung der Option und ihrer Ausübung entspricht, wird nun voll besteuert. Dieser Besteuerungsgrundsatz gilt aufgrund des Steu- erharmonisierungsgesetzes auch für die kantonalen Steuern.

Welche Rechte gibt es bei der Besteuerung von Optionen?

Bei der Besteuerung von Optionen unterscheidet sich die Behandlung von Long- und Short-Positionen aufgrund der verschiedenen Rechte und Pflichten, die damit einhergehen. Der Käufer einer Option nimmt im Optionshandel die Long-Position ein. Durch den Kauf der Option erwirbt der Käufer das Wirtschaftsgut „Optionsrecht“.

Ist die Besteuerung von Optionen steuerrelevant?

Dagegen ist der Verkauf der Aktie mit Gewinn oder der Erhalt einer Dividende steuerrelevant. Bei der Besteuerung von Optionen unterscheidet sich die Behandlung von Long- und Short-Positionen aufgrund der verschiedenen Rechte und Pflichten, die damit einhergehen. Der Käufer einer Option nimmt im Optionshandel die Long-Position ein.

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Was ist der Beweggrund für die Teilnahme an einem optionstermin?

Beweggrund für die Teilnahme ist – wie bei allen Börsentermingeschäften – die unterschiedliche Einschätzung der künftigen Kursentwicklung. Die Aktiengesellschaft muss in derartige Optionsgeschäfte nicht selbst eingeschaltet werden, der Vertragspartner ist dann ein Dritter (sog. Stillhalter).

Was ist die Grundlage für die Besteuerung von Optionen?

Die Grundlage für die Besteuerung von Optionen ergibt sich aus dem Einkommenssteuergesetz. Dabei unterliegen Kapitalerträge der Kapitalertragssteuer. Diese Steuer ist auch als Abgeltungssteuer bekannt. Sie beträgt 25 \% des jeweiligen Kapitalertrages. Zudem erhöht sich die Steuer um 5,5 \% Soli und gegebenenfalls Kirchensteuer (8 \% / 9 \%).