Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie werden die Kosten für Medikamente erstattet?
- 2 Welche Medikamente sind nicht erstattungsfähig?
- 3 Wie werden die Kosten für die Behandlung bei der Krankenkasse übernommen?
- 4 Wie kann das Kostenerstattungsverfahren eingesetzt werden?
- 5 Welche Verordnung hat ein Arzt für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel?
- 6 Welche Medikamente müssen getestet werden?
Wie werden die Kosten für Medikamente erstattet?
Erstattet werden die Kosten für Medikamente, sofern sie auf der „Spezialitätenliste“ mit allen kassenpflichtigen Medikamenten zu finden sind. Die Liste können Sie unter bag.admin.ch einsehen, auch Ihr Arzt und Ihr Apotheker können Ihnen hierzu Auskunft geben. Allerdings übernimmt die Grundversicherung die Kosten nicht komplett.
Wie muss die Medikamentengabe dokumentiert werden?
Um sich gegen Haftungsansprüche zu schützen und die Versorgung des Patienten nicht zu gefährden, muss die Medikamentengabe ordentlich dokumentiert werden. In jedem Fall gehören folgende Punkte in die Dokumentation: Ärztliche Verordnungen, Bedarfsmedikation und Behandlungspflege müssen immer schriftlich und vom Arzt unterzeichnet vorliegen.
Welche Medikamente sind nicht erstattungsfähig?
Es existieren auch „Negativlisten“ mit Medikamenten, die in keinem Fall von der Kasse erstattet werden, z.B. Appetithemmer oder Mittel gegen Haarausfall. Ebenfalls nicht erstattungsfähig sind in den meisten Fällen Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel Keine Zusatzversicherung übernimmt die Kosten für Medikamente in vollem Umfang.
Wie sind sie für den fachgerechten Umgang mit Medikamenten verantwortlich?
Sie sind für den fachgerechten Umgang mit den vom Arzt verschriebenen Medikamenten und Betäubungsmitteln verantwortlich. In keinem Fall darf diese Aufgabe an eine Pflegehilfskraft übertragen werden. Wollen Bewohner ihre Medikamente selbst einnehmen, bedarf das der Zustimmung des Arztes.
Wie werden die Kosten für die Behandlung bei der Krankenkasse übernommen?
Das bedeutet, dass die Kosten für die Behandlung beim Arzt von der Krankenkasse übernommen werden. Seit Anfang 2004 haben Versicherte zudem noch die Möglichkeit, den Tarif „Kostenerstattung“ in Anspruch zu nehmen.
Wie funktioniert die Kostenerstattung bei der Krankenkasse?
Das bedeutet, dass die Kosten für die Behandlung beim Arzt von der Krankenkasse übernommen werden. Seit Anfang 2004 haben Versicherte zudem noch die Möglichkeit, den Tarif “Kostenerstattung” in Anspruch zu nehmen. Aber wie funktioniert das und worauf sollte unbedingt geachtet werden?
Wie kann das Kostenerstattungsverfahren eingesetzt werden?
Das Kostenerstattungsverfahren kann auch auf einzelne Teilbereiche, zum Beispiel bei der Zahnversorgung oder der ambulanten und stationären Behandlung, angewendet werden. Das Sachleistungsprinzip beschreibt die klassischen Leistungen einer gesetzlichen Krankenversicherung.
Welche Krankenkasse erstattet die tatsächlich entstandenen Kosten?
Die IKK erstattet die tatsächlich entstandenen Kosten in voller Höhe, maximal bis zu einem Gesamtbetrag von 30 Euro je Kalenderjahr und Versicherten. Die Erstattung der Kosten erfolgt unter Vorlage der Verordnung sowie der Rechnung der Apotheke. Alternative Arzneimittel der Homöopathie, Phytotherapie und Anthroposophie.
Welche Verordnung hat ein Arzt für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel?
Die Verordnung eines Arztes für ein nicht verschreibungspflichtiges Medikament hat die Farbe grün: das grüne Rezept. Die Abkürzung für apothekenpflichtige rezeptfreie Arzneimittel lautet OTC-Arzneimittel.
Ist das Medikament teurer als im Festbetrag geregelt?
Ist das Medikament teurer als im Festbetrag geregelt, muss der Patient die Differenz zwischen Preis und Festbetrag selbst bezahlen – zusätzlich zur Zuzahlung. Der Patient kann aber nicht, quasi am Rezept vorbei, in der Apotheke „sein“ teureres Originalpräparat erhalten und die Differenz zuzahlen:…
Welche Medikamente müssen getestet werden?
Getestet werden müssen im Rahmen des gesetzlichen Zulassungsverfahrens alle Medikamente, die eine Zulassung brauchen. Das gilt auch für lediglich weiterentwickelte und verbesserte Medikamente, die in ihrer ursprünglichen Form oft schon Jahre auf dem Markt sind.
Wie hoch ist die Entlohnung für Medikamententester?
Da Pharmaunternehmen mit neu entwickelten Medikamenten in den meisten Fällen enorm hohe Gewinne machen, ist auch die Entlohnung für Medikamententester entsprechend hoch. Für Einzeltestungen kann man durchaus mit 100 – 250 Euro pro Testtag rechnen.