Was ist dienstwagensteuer?
Da ein Auto, das dir die Firma zur Verfügung stellt, einen geldwerten Vorteil bedeutet, musst du diesen versteuern. Dieser geldwerte Vorteil wird vom Finanzamt vor der Versteuerung auf dein Gehalt aufgeschlagen, und auch deine Sozialversicherungsbeiträge steigen an.
Welche Arten von Firmenwagen gibt es?
Im Prinzip gibt es zwei unterschiedliche Arten von Dienstwagen. Zum einen die rein dienstliche Nutzung des Fahrzeugs für Termine außerhalb des Unternehmens, zum anderen die zusätzlich teilweise private Nutzung durch einen Arbeitnehmer.
Was bedeutet das dienstwagenprivileg?
Meist zahlen Dienstwagenfahrer_innen lediglich eine monatliche Pauschale („Ein–Prozent– Regelung“) und profitieren damit am stärksten, wenn sie viel fahren. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020 die CO2–Emissionen um 40 Prozent und bis 2050 mindestens um 80 Prozent abzusenken.
Ist ein geschäftsfahrzeug ausschliesslich für geschäftliche Zwecke genutzt worden?
Auch wenn ein Geschäftsfahrzeug nicht ausschliesslich für geschäftliche Zwecke genutzt wird, kann die Firma den Vorsteuerabzug auf dem Kauf resp. den Leasingraten und dem Unterhalt geltend machen. Sie hat aber für den privat genutzten Anteil die Mehrwertsteuer zu entrichten.
Wie kann ich den Vorteil mit dem Firmenfahrzeug ausgleichen?
Wer auch privat mit dem Firmenfahrzeug unterwegs ist, muss diesen Vorteil steuerlich und bei den Sozialabgaben ausgleichen. Die dafür am häufigsten verwendete Methode ist die 1-Prozent-Regelung.
Wie kann der Arbeitgeber die Kosten des geschäftsfahrzeuges berechnet werden?
Übernimmt der Arbeitgeber praktisch sämtliche Kosten des Geschäftsfahrzeuges, so kann der zu deklarierende Betrag auch aufgrund der tatsächlich privat gefahrenen Kilometer berechnet werden. Voraussetzung ist, dass der Mitarbeitende ein Bordbuch führt.
Welche Fragen stellen sich im Zusammenhang mit Geschäftsfahrzeugen?
Im Zusammenhang mit Geschäftsfahrzeugen stellen sich Fragen der vertraglichen Regelung, der AHV- und steuerrechtlichen Behandlung des Privatanteils, der Mehrwertsteuerabrechnung sowie Haftpflichtfragen. Nach mehreren Stellen in verschiedenen Unternehmungen, arbeitet T. Wachter nun seit 12 Jahren beim Personalamt des Kantons Luzern.