Welche Steuern sind Ertragssteuern?

Zu den Ertragsteuern gehören alle Steuern, die das Einkommen oder den Gewinn besteuern. Das sind in erster Linie die Einkommensteuer für natürliche Personen und Personenunternehmen und die Körperschaftsteuer, die von juristischen Personen wie der GmbH oder der Aktiengesellschaft erhoben wird.

Wie hoch sind die Ertragsteuern?

Der Körperschaftsteuersatz in Deutschland beträgt 15\%. Auf diesen Betrag wird dann noch der Solidaritätszuschlag mit 5,5\% aufgeschlagen. Zusätzlich kommen bei Kapitalgesellschaften, sowie bei Gewerbetreibende, die ein bestimmtes Jahresergebnis überschreiten, die Gewerbesteuer hinzu.

Was bedeutet die Bezeichnung „Ertragsteuer“?

Der Begriff „Ertragsteuer“ umfasst die Steuerarten Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer. Das Pendant zu den Ertragsteuern sind die Kostensteuern. Die Bezeichnung „Ertragssteuer“ impliziert die Besteuerung von Einkommen oder Gewinn.

Wie werden die Steuern und Abgaben entrichtet?

69 Prozent der Steuern und Abgaben werden von natürlichen Personen entrichtet, 31 Prozent hingegen von Unternehmen. Nun können die Unternehmen aus dem gesamten Steueraufkommen hinausgerechnet werden und es bleibt das Steueraufkommen der natürlichen Personen übrig.

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Welche Steuerarten zählen zur Einkommensteuer?

Die Steuerarten, die zur Ertragsteuer zählen, werden in jeweils eigenen Gesetzen geregelt. Bei der Körperschaft- und Gewerbesteuer handelt es sich um reine Unternehmenssteuern. Die Einkommensteuer dagegen betrifft auch natürliche Personen, die nicht unternehmerisch tätig sind, zum Beispiel Arbeitnehmer.

Sind außergewöhnliche Erträge in der Gewinnrechnung berichtspflichtig?

Werden im Anhang außergewöhnliche Erträge erläutert, die in der Gewinn- und Verlustrechnung beispielsweise in den Umsatzerlösen ausgewiesen wurden, ist zu prüfen, ob diese nicht mit außergewöhnlichen Aufwendungen in Zusammenhang stehen, die dann ebenfalls nach § 285 Nr. 31 HGB berichtspflichtig wären.