Was ist die Wirksamkeit einer reservierungsvereinbarung?

Die Wirksamkeit einer Reservierungsvereinbarung mit einem Makler setzt den Abschluss eines individuell ausgehandelten Vertrags zwischen Makler und Käufer voraus. Eine Reservierungsvereinbarung ist nicht wirksam, wenn sie lediglich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen niedergelegt ist oder in Form eines Formularvertrags vorgenommen wird.

Was sind Reservierungen?

Reservierungen ermöglichen eine deutliche Senkung der Kosten für Ihre Ressource von bis zu 72 \% im Vergleich zur nutzungsbasierten Bezahlung. Reservierungen bieten einen Abrechnungsrabatt und wirken sich nicht auf den Laufzeitstatus Ihrer Ressourcen aus.

Wie hoch ist eine Reservierungsgebühr?

Bei der Höhe einer Reservierungsgebühr gibt es keine klaren Regeln. Jedoch führt eine bestimmte Höhe irgendwann dazu, dass sich der potenzielle Käufer unter Druck gesetzt fühlt, das Haus oder die Wohnung auch tatsächlich zu kaufen, um nicht zu viel Geld zu verlieren. Diese Grenze liegt bei etwa 10 bis 15 Prozent der späteren Maklerprovision.

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Welche Reservierungen führen zu einem Vertrag?

Auch Tischreservierungen führen zu einem Vertrag, sodass der Gast für den Schaden aufkommen muss, der dem Gastwirt im Vertrauen auf die Reservierung entstanden ist (§ 311 Abs. 2 BGB), wenn der Gast trotz Reservierung nicht erscheint (englisch no-show).

Was ist Unverbindlichkeit bei der Reservierung?

Unverbindlich ist dagegen nur die Anfrage. Rechtsverbindlichkeit bedeutet bei der Reservierung, dass bereits durch sie die in der Regel ein Vertrag zustande kommt.

Ist der reservierungsvertrag nicht zustande gekommen?

Sieht der Käufer nach Abschluss einer Reservierungsvereinbarung vom Erwerb der Immobilie ab, so erhält er möglicherweise die von ihm gezahlte Reservierungsgebühr nicht vom Makler zurück. Allerdings können Reservierungsvereinbarungen eine zumindest teilweise Rückzahlung für den Fall vorsehen, dass der notarielle Vertrag nicht zustande kommt.

Wie hoch ist die Reservierung der Maklercourtage?

Eine hohe Reservierungsgebühr (über zehn bis 15 Prozent der Maklercourtage, im Einzelfall niedriger) kann unzumutbaren Druck auf den Käufer ausüben und macht eine Reservierungsvereinbarung möglicherweise nichtig (BGHZ 103, 235, 239).

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