Wie lange dauert eine Familientherapie?

Die systemische Therapie wird häufig als Kurzzeittherapie eingesetzt, bei der das von der Familie festgesetzte Ziel in nur wenigen Sitzungen erreicht wird. Bei Problemen, die sich nur schwer lösen lassen, kann die Familientherapie aber auch mehrere Jahre lang dauern.

Was versteht man unter einer Familientherapie?

Die Familientherapie ist ein psychologisches Verfahren, das die Familie in die Lösung psychischer Probleme einbezieht. Störungen, die zunächst nur ein einzelnes Familienmitglied zu betreffen scheinen, wurzeln nämlich oft in unterschwelligen Konflikten innerhalb der Familie oder werden durch diese verstärkt.

Was ist verhaltenstherapeutische Familientherapie?

In der verhaltenstherapeutischen Familientherapie liegt der Fokus oft darauf, die psychischen Probleme eines Mitglieds zu lindern oder zu heilen. Im Gegensatz zur Einzeltherapie wird die Familie in den Heilungsprozess miteinbezogen. Der Therapeut klärt zunächst die anderen Familienmitglieder über die psychische Störung des Betroffenen auf.

LESEN:   Woher kommt der Begriff Vorsitzender?

Was ist eine Psychoanalytische Familientherapie?

In einer psychoanalytisch ausgerichteten Familientherapie stehen die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern im Vordergrund. Um die Dynamik in der Familie zu verstehen, wird der Therapeut nach ausgesprochenen oder unausgesprochenen Schuldzuweisungen fragen.

Was ist eine Familientherapie?

Die Familie wird aufgrund der gemeinsamen Lebenssituation und –geschichte von Familientherapeuten als soziales System betrachtet und steht im Zentrum der psychologischen Intervention. Familientherapie ist ein psychologisches Verfahren, um Probleme zwischen einzelnen Mitgliedern einer Familie aufzudecken und zu lösen.

Was wird bei einer Familientherapie geleistet?

Die wichtigste Therapiearbeit wird zwischen den Sitzungen geleistet: Hier können die Klienten neue Erkenntnisse aus der Therapie im Alltag ausprobieren und Hausaufgaben erledigen. Wesentlich bei einer Familientherapie ist auch, dass der Therapeut großen Wert auf die Ressourcen und Stärken der Beteiligten legt.