Wie groß war die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik?

In der Bundesrepublik war die Zahl der Arbeitslosen bereits seit Mitte der 1970er Jahre drastisch angestiegen und lag in den 1980er Jahren fast durchgängig bei über 2,2 Millionen (Bundesagentur für Arbeit 2019a).

Wie viele Menschen sind in Ostdeutschland arbeitslos?

Binnen kurzer Zeit (bis 1992) waren mehr als 1 Million Menschen in Ostdeutschland arbeitslos geworden und zwischen 1997 und 2006 war fast jede/r fünfte Ostdeutsche im erwerbsfähigen Alter ohne Erwerbsarbeit. Arbeitslose und Arbeitslosenquote in Ost- und Westdeutschland im Zeitverlauf (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen).

Wie verschlechterte sich die Arbeitsmarktsituation der ostdeutschen Frauen?

Die Arbeitsmarktsituation ostdeutscher Frauen verschlechterte sich in den darauffolgenden Jahren weiter und erreichte im Jahr 1997 mit einer Arbeitslosenquote von 20,6 Prozent ihren bisherigen Höhepunkt (vgl. Abbildung 2).

Wie hoch war die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland?

Bis Mitte/Ende der 1990er Jahre änderte sich das grundlegend, so war 1998 die Arbeitslosenquote von Ausländern (bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen) in Ostdeutschland mit rd. 33 Prozent etwa 14 Prozentpunkte höher als die der Ostdeutschen (18,8 Prozent) (vgl. Tabelle 1).

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Warum bleibt die Zahl der Arbeitslosen weiterhin hoch?

Die Zahl der Arbeitslosen jedoch bleibt trotz konjunkturbedingten Rückgangs im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin sehr hoch (11,4\%). Auf den hohen Arbeitskostendruck seit der Stabilisierung der Währung reagieren die deutschen Unternehmer mit umfassenden Rationalisierungsmaßnahmen in Fabrikhallen und Büros.

Wie stieg die Zahl der Arbeitslosen nach 1918 an?

Erwartungsgemäß stieg die Zahl der Arbeitslosen nach 1918 deutlich an: Die Umrüstung der Kriegs- auf Friedensproduktion und die Rückkehr von mehreren Mio. Soldaten konnte das Beschäftigungssystem nicht ohne weiteres auffangen.