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Was sind variable Darlehen?
Ein variables Darlehen verfügt im Gegensatz zu einer regulären Baufinanzierung nicht über einen festen Zinssatz. Die Zinsen, die der Darlehensnehmer zahlen muss, passen sich alle drei Monate an die aktuellen Marktzinsen an – es werden also variable Zinsen vereinbart.
Was ist ein variabler Sollzins?
Sollzinssatz, der während der Laufzeit des Darlehens jederzeit einseitig durch den Darlehensgeber geändert werden kann, also variabel ist. Die Zinsen werden also nicht für eine bestimmte Zeit festgeschrieben.
Was sind variable Zinsen bei variablen Darlehen?
Beim variablen Darlehen werden die Hypothekenzinsen nicht über einen langen Zeitraum hinweg festgelegt, sondern alle drei Monate an das aktuelle Zinsniveau angepasst. Die vertragliche Grundlage für variable Zinsen ist der sogenannte Drei-Monats-EURIBOR. Dies ist ein Referenzzinssatz, zu dem sich die Banken untereinander Geld ausleihen.
Was sind die Konditionen für ein variables Darlehen?
Das heißt, für ein variables Darlehen sind die Konditionen oft ungünstiger als für ein langfristiges. So fallen beispielsweise bei einem Kredit über 320.000 € in der Regel mehr als 3.000 € Gebühren an – wenn Sie das Darlehen für eine Zwischenfinanzierung über 1 Jahr wählen, ist das ein erheblicher Batzen.
Was sind die Gebühren für ein variables Darlehen?
Üblich sind bei einer Laufzeit von 10 Jahren etwa 2 \% der Darlehenssumme, also dann 0,2 \% pro Jahr. Da Sie aber schon für das variable Darlehen vorher eine Gebühr gezahlt haben, mussten Sie insgesamt mehr für Gebühren ausgeben als der Darlehensnehmer, der von Anfang an auf ein langfristiges Darlehen gesetzt hat.
Was ist die Zinshöhe bei variablen Darlehen?
Basis für die Zinshöhe. Die Zinsen beim variablen Darlehen werden auf Basis des Euribor (Euro Interbank Offered Rate) festgelegt – ein Zinssatz, den Banken zahlen, wenn sie sich untereinander Geld leihen.
Was ist eine Fixzinsperiode?
Der Zinssatz ist zunächst für eine bestimmte Zeit fix. 3-Monats- EURIBOR) Während der Fixzinsperiode bleibt der Zinssatz gleich und die Rate kalkulierbar. Während der variablen Zinsperiode kann der Zinssatz auch fallen. Während der Fixzinsperiode wird von einem fallenden Zinsniveau nicht profitiert.
Ist ein variabler Zinssatz sinnvoll?
Ein variabler Zinssatz birgt daher eine gewisse Unsicherheit: Ihre monatliche Rate kann dadurch quartalsweise entsprechend steigen oder sinken. Deshalb ist ein variables Darlehen nur als vorübergehende Finanzierungslösung empfehlenswert, beispielsweise als Zwischenfinanzierung.
Wie eignet sich das variable Darlehen als Zwischenfinanzierung?
Das variable Darlehen eignet sich gut als Zwischenfinanzierung, wenn Sie bereits absehen können, wann Sie es wieder ablösen werden. Durch die ständige Flexibilität der Zinsen kann das variable Darlehen aber niemals eine Dauerlösung sein, dafür ist ein beständiges Annuitätendarlehen besser geeignet.
Wie verändert sich der Zinssatz für Darlehen und Anleihe?
Kreditnehmer und Kreditgeber können sich darauf verständigen, einen variablen Zinssatz für ein Darlehen bzw. eine Anleihe zu vereinbaren. Dann verändert sich dieser Zins meist alle drei Monate in Abhängigkeit vom aktuellen Marktzinsniveau.