Was ist wichtig bei Abfindung?

Eine Abfindung ist kein Arbeitsentgelt, sondern eine Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes (§ 14 SGB IV). Deshalb muss der Arbeitnehmer keine Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung zahlen. Das macht die Abfindung finanziell interessant.

Wann liegt eine Abfindung vor?

Seit 1. Januar 2004 sieht im deutschen Arbeitsrecht das Kündigungsschutzgesetz in § 1a KSchG einen Abfindungsanspruch des Arbeitnehmers vor, wenn der Arbeitgeber eine ordentliche betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen hat.

Wie berechnet man eine Abfindung aus?

Die Abfindung berechnen Sie in der Regel mit einer Faustformel, die lautet: Bruttomonatsgehalt x 0,5 x Länge der Betriebszugehörigkeit (in Jahren).

Was ist die Höhe der Abfindung?

Die Höhe der Abfindung orientiert sich an der Dauer des Arbeitsverhältnisses, der Höhe des Lohnes und sozialen Faktoren des Arbeitnehmers. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass jeder Angestellte bei einer Kündigung ein Recht auf eine Abfindung hat.

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Wann wird eine Abfindung gezahlt?

Ab wann eine Abfindung gezahlt wird, hängt vor allem davon ab, was Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Einzelfall miteinander verhandeln. Für die Höhe der Abfindung gibt es zwar Richttabellen nach Alter und Betriebszugehörigkeit, diese sind jedoch nicht verpflichtend. Brauche ich einen Aufhebungsvertrag für die Abfindung?

Was ist ein abfindungsrechner?

Abfindungsrechner. Dieser Abfindungsrechner ermittelt die Einkommen­steuer auf die Abfindung nach der Fünftel­regelung ( §34 EStG ). Dabei wird die Steuer so berechnet, als wäre die Auszahlung der Abfindung auf 5 Jahre verteilt worden.

Was sollten sie beachten bei einer Abfindung beachten?

Als Arbeitnehmer sollten Sie bei einer Abfindung beachten, dass durch die Annahme bzw. Zustimmung zu einer Abfindungsvereinbarung der Anspruch auf eine anschließende Kündigungsschutzklage verloren geht. Für den Arbeitgeber bietet die Abfindung die Möglichkeit, ohne Risiko schnell Rechtssicherheit herbeizuführen.