Wie berechnet sich der Kaufpreis eines Unternehmens?

Der Wert wird danach bemessen, was ein Käufer mit der Firma verdienen kann. Der Durchschnitt der Erträge vor Steuern der letzten drei und der geschätzten Erträge der kommenden drei Jahre wird geteilt durch einen Kapitalisierungszinssatz.

Wie berechnet sich der Wert eines Unternehmens?

Man nimmt hier einerseits den Substanzwert, also das Umlauf- und Anlagevermögen minus die latente Steuerlast. Dann rechnet man auch den Ertragswert der letzten beiden Geschäftsjahre (s.o.) hinzu und errechnet einen Schnitt. Die Formel lautet dabei: Unternehmenswert = Substanzwert plus 2 x Ertragswert geteilt durch 3.

Wie eignet sich diese Methode zur Kaufpreisermittlung?

Dieses Verfahren findet Anwendung bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen. Diese Methode zur Kaufpreisermittlung eignet sich eher als Hilfswerkzeug zur Ermittlung des Kaufpreises bei der Nachfolge, da nur die aktuellen Marktpreise der Vermögensgegenstände zugrunde gelegt und keine Aussage über zukünftige Erträge gemacht werden.

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Wie soll ein Unternehmen verkauft werden?

Wenn ein Unternehmen verkauft werden soll, muss ein Preis dafür ermittelt werden. In der Praxis existiert dafür keine festgeschriebene Vorgehensweise. Zugleich hat der Verkäufer in der Regel ganz andere Vorstellungen vom Wert seines Unternehmens als der Käufer. Somit kommt es beim Ermitteln des Unternehmenswerts ganz auf das Verfahren an.

Warum ist der Kaufpreis nicht realistisch?

Grundsätzlich gilt: „Wenn der Kaufpreis nicht in fünf bis acht Jahren aus den Erträgen abgezahlt werden kann, ist der Wert nicht realistisch“, so Birgit Felden, Professorin an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht. Und letztlich regelt sich der Preis ohnehin über Angebot und Nachfrage.

Wie wird der Wert eines Unternehmens ermittelt?

Der Wert eines Unternehmens wird mit Vergleichsdaten ermittelt. In Branchen, in denen Verkäufe häufig sind, kennen Verbände oder Kammern diese Vergleichswerte. Bei einer Anwaltskanzlei kann das ein Jahresumsatz sein, bei einer Versicherungsagentur die Summe der jährlichen Prämieneinnahmen.

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