Welche Merkmale kennzeichnen eine Aktiengesellschaft?

Eine AG ist eine juristische Person und damit körperschaftlich organisiert. Sie ist von ihrem Mitgliederbestand unabhängig und hat eine eigenständige Organisation mit verselbständigten Organen. Drei Organe sind durch das AktG vorgeschrieben: Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung.

Wann macht AG Sinn?

Vorteile der AG: Finanzielle Unabhängigkeit von Kreditinstituten durch Börsengang und kurzfristige Kapitalerhöhung. Aktiengesellschaften haben die Möglichkeit, sich von Kreditinstituten unabhängig zu machen. Zudem kann durch eine Kapitalerhöhung kurzfristig neues Kapital beschafft werden.

Was ist ein Aktionär?

1. Begriff: Ein Aktionär ist der Inhaber von Aktien einer Aktiengesellschaft (AG), Societas Europaea (SE) oder Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). 2. Legitimation: Bei Inhaberaktien legitimiert der bloße Besitz der Aktienurkunde den Inhaber als Aktionär; auf der Namensaktie war der Aktionär früher namentlich bezeichnet.

Was ist die Hauptpflicht des Aktionärs?

Die Hauptpflicht des Aktionärs besteht darin, dass die von ihm gehaltenen Aktien auch bezahlt werden (Einlagepflicht). Dies geschieht mit der Einlage auf das Grundkapital der Aktie. Die finanziellen Pflichten sind damit erfüllt. Ein ganz wichtiger Grundsatz ist, dass der Aktionär eine Treuepflicht gegenüber dem Unternehmen hat.

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Welche Rechte hat der Aktionär gegenüber dem Unternehmen?

Der Aktionär hat als Anteilseigner bzw. Gesellschafter sowohl Rechte als auch Pflichten gegenüber dem Unternehmen. Mit ihrem Stimmrecht haben die Aktionäre außerdem Einfluss auf den Unternehmenskurs und ob sie dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat noch vertrauen (Entlastung erteilen).

Wie kann der Aktionär seine Beteiligung an der AG beenden?

Er kann seine Beteiligung an der AG nur durch einen Verkauf der Aktien an der Börse beenden. Der Aktionär hat als Anteilseigner bzw. Gesellschafter sowohl Rechte als auch Pflichten gegenüber dem Unternehmen.