Welche Arbeitslosenstatistik gibt es in der Schweiz?

In der Schweiz gibt es seit 1936 eine Arbeitslosenstatistik. Sie wird heute vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) erhoben. Die Arbeitslosenstatistik des SECO erfasst den Bestand an registrierten Arbeitslosen am Monatsende, die Zugänge in die Arbeitslosigkeit und die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit.

Was waren die fiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2017?

Die fiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit hatten mit 53,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 zwar eine erhebliche Größenordnung; sie erreichten aber zugleich einen neuen Tiefstand. Im Zuge des Arbeitsmarktaufschwungs sind diese Kosten von 4,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2004 auf mittlerweile 1,6 Prozent gefallen.

Wie wird die Arbeitslosenstatistik des SECO erhoben?

Sie wird heute vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) erhoben. Die Arbeitslosenstatistik des SECO erfasst den Bestand an registrierten Arbeitslosen am Monatsende, die Zugänge in die Arbeitslosigkeit und die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit. Seit Herbst 1997 veröffentlicht das SECO zusätzlich die Zahl der registrierten Stellensuchenden.

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Wie sank die Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2017?

Da die Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2017 weiterhin rückläufig war, sanken in diesem Zeitraum auch die fiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit, die sich aus Transferzahlungen sowie Mindereinnahmen an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen ergeben. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 53,1 Milliarden Euro – ein Minus von 4,5 Prozent.

Welche Maßnahmen sollen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ansetzen?

Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sollen an deren Ursachen ansetzen. Soweit Löhne rigide sind, fand seit den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Idee große Verbreitung, dass eine höhere Inflation helfen könne, die Arbeitslosigkeit zu senken.

Was ist die Arbeitslosigkeit in der Wirtschaftspolitik?

Die Arbeitslosigkeit ist eines der zentralen Probleme der Wirtschaftspolitik, denn sie muss innerhalb des magischen Vierecks das Ziel eines hohen Beschäftigungsstandes erfüllen.

Wie hoch war die Armutsrisikoquote von Arbeitslosen?

Die Armutsrisikoquote von Arbeitslosen war, basierend auf Daten des Mikrozensus, im Jahr 2018 mit 57,4 Prozent fast viermal so hoch wie die der Gesamtbevölkerung (15,5 Prozent). Zu den gravierenden Wirkungen für die Betroffenen treten noch makroökonomische Kosten hinzu.