Was fällt unter Veräußerungsgewinn?

Der Veräußerungsgewinn ist der Betrag, um den der Veräußerungspreis nach Abzug der Veräußerungskosten den Wert des Betriebsvermögens oder den Wert des Anteils am Betriebsvermögen (bei Mitunternehmern) übersteigt (§16 Absatz 2 EStG).

Was ist der Halbsteuersatz?

e EStG 1988 mit der Hälfte des Steuersatzes, der sich bei gleichmäßiger Verteilung des Bezuges auf die Monate des Kalenderjahres als Lohnzahlungszeitraum ergibt, zu versteuern sei, wenn der Barwert den Betrag im Sinne des § 1 Abs. 2a Z 1 Pensionskassengesetz nicht übersteige.

Wie wird der Veräußerungsgewinn ermittelt?

Die Höhe des Gewinns hängt vom Veräußerungspreis, den Veräußerungskosten und dem Wert des Betriebsvermögens ab. Die Ermittlung erfolgt grundsätzlich in der Weise, dass vom Veräußerungspreis die Veräußerungskosten und die Buchwerte des Betriebsvermögens abgezogen werden.

Was ist der Hälftesteuersatz?

Bei Veräußerung bzw Aufgabe eines Betriebes stehen dem Unternehmer verschiedene steuerliche Begünstigungen zur Verfügung. Die Besteuerung des Veräußerungsgewinnes mit dem sogenannten Hälftesteuersatz stellt nur eine dieser Begünstigungen dar.

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Was sind steuerliche Begünstigungen?

Die Steuergesetze gewähren zahlreiche Steuervergünstigungen. Hiermit soll einer verminderten Leistungsfähigkeit (z.B. Erziehung von Kindern) bzw. einem erhöhten Kostenaufwand (z.B. bei einer Behinderung) entsprochen oder ein bestimmtes Handeln (z.B. Spenden an gemeinnützige Organisationen) gefördert werden.

Sind Veräußerungskosten Werbungskosten?

Veräußerungskosten können sich steuerlich im Anwendungsbereich von § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG auswirken, sie können jedoch nicht als Werbungskosten bei einer anderen Einkunftsart abgezogen werden.

Was ist ein Veräusserungserlös?

Als Veräusserungserlös gilt der Verkaufspreis mit allen weiteren Leistungen. Sachleistungen werden zum Verkehrswert, wiederkehrende Leistungen zum Barwert angerechnet (§ 114 Abs. 1 StG).

Was ist die Kapitalertragsteuer?

1. Begriff: Die Kapitalertragsteuer ist eine bes. Erhebungsform der Einkommensteuer. Ab 2009 gilt mit dem Einbehalt der Kapitalertragsteuer die Einkommensteuer als abgegolten (§ 43 V S. 1 EStG), sofern nicht der bes.

Ist die Kapitalertragsteuer gleichbedeutend?

Zwar werden die Begriffe Kapitalertragsteuer und Abgeltungssteuer meist gleichbedeutend verwendet. Allerdings ist die Kapitalertragsteuer nur eine Form der Abgeltungssteuer. Diese wurde zum 1. Januar 2009 in Deutschland eingeführt und ersetzt die bisherige Besteuerung von Kapitaleinkünften.

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Was ist die Kapitalertragsteuer für Rohstoffe oder Fonds?

Erträge aus Zertifikaten für Rohstoffe oder Fonds Wertzuwächse durch den Verkauf von Aktien, wenn eine Aktie günstig gekauft und teurer verkauft wurde Jeder Gewinn auf einen solchen Kapitalertrag wird versteuert. Da die Kapitalertragsteuer eine sogenannte Quellensteuer ist, wird sie direkt von der auszahlenden…

Wie gilt die Kapitalertragsteuer bei Inländern?

Auch für diese Einkünfte gilt die Kapitalertragsteuer wie bei Inländern unabhängig davon, ob der Bundesrepublik das Besteuerungsrecht zusteht. Allerdings steht dem Gläubiger der Kapitalerträge für zu Unrecht erhobene Steuern eine nachträgliche Erstattung über das Bundeszentralamt für Steuern zu (§ 50d EStG, § 32 Abs.