Inhaltsverzeichnis
- 1 Was macht eine Supervision?
- 2 Wer nimmt an Supervision teil?
- 3 Was ist eine Supervision?
- 4 Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Supervisor?
- 5 Welche Arten von Supervision gibt es?
- 6 Was erwarte ich von Supervision?
- 7 Wie lange dauert eine Supervision?
- 8 Wie viel verdienen Supervisoren freiberuflich?
- 9 Wie lang ist der Weg in den Beruf als Supervisor?
Was macht eine Supervision?
Supervision (lateinisch für Über-Blick) ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter, die zur Reflexion eigenen Handelns anregen sowie Qualität professioneller Arbeit sichern und verbessern soll. Supervisionen werden von einem Supervisor geleitet, der zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung hat.
Wer kann eine Supervision durchführen?
Wer darf sich Supervisor oder Supervisorin nennen? Kurz gesagt: Jeder, der möchte. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt.
Wer nimmt an Supervision teil?
Supervision wird hauptsächlich im medizinischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich genutzt (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Ärzte, Pflegepersonal, Psychotherapeuten, Lehrer, Pfarrer etc.), und zunehmend auch in der Wirtschaft (Führungskräfte).
Wer darf Supervision anbieten Deutschland?
Wer darf Supervision anbieten?
- Klinischen Psychologen und Psychologinnen.
- Gesundheitspsychologen und -innen.
- Psychotherapeuten und -innen.
- Psychiatern und -innen.
- gewerblichen Lebens- und Sozialberatern bzw. -innen.
Was ist eine Supervision?
Supervision ist ein zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der Praktischen Ausbildung. Ziel der Supervision ist die professionelle und zielorientierte Begleitung und Unterstützung der psychotherapeutischen Behandlungen in der Institutsambulanz oder Lehrpraxis.
Was sind die Parameter für den Ablauf der Supervision?
Auf die Fragen nach dem Ablauf der Supervision können wir uns daher nur zu zwei Parametern äußern: Beginn und Ende der Supervisionssitzung vereinbaren wir vorher. Alles weitere ist eine Entwicklung, die sich aus dem jeweiligen Kontext und den Anliegen der Teilnehmer entwickelt: durchaus überraschend.
Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Supervisor?
Die Grundvoraussetzungen, um Supervisor zu werden, sind recht umfangreich. Die Ausbildung dauert im Vergleich zu anderen Berufen relativ lang. Wenn du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst, kannst du dich entweder in Form eines Masterstudiums an einer Hochschule oder durch eine nebenberufliche Weiterbildung zum Supervisor ausbilden lassen.
Was sind die Aufgaben eines Supervisors?
Die Erreichung der gesteckten Ziele ist wesentlich für eine Supervision. Dinge wie Bewertungen, Kontrolle, Aufsicht, vorgegebene Lösungsvorschläge sowie Einmischung in die Privatsphäre, haben in einer Sitzung nichts verloren. Was sind die Aufgaben eines Supervisors?
Welche Arten von Supervision gibt es?
Supervision findet je nach Anlass und Anliegen in unterschiedlichen Formen statt.
- Einzelsupervision/ Coaching.
- Fallsupervision.
- Teamsupervision.
- Organisationssupervision.
- Lehrsupervision, Ausbildungssupervision und Kontrollsupervision.
Was ist die Aufgabe einer Supervision?
Abgeschlossenes Studium in Psychologie oder einem anderen Bereich. Drei Jahre Berufserfahrung. Teilnahme an Supervisionen oder an anderen Formen arbeitsweltbezogener Beratung. Teilnahme an längerfristigen Fort- oder Weiterbildungen im Umfang von insgesamt 300 Unterrichtsstunden.
Was erwarte ich von Supervision?
Supervision fördert die Kommunikationsfähigkeit und Handlungssicherheit im beruflichen Alltag. Ziel ist die anstehenden Aufgaben und mögliche Krisen im Beruf effektiver und mit weniger Mühe zu bewältigen.
Wer zahlt Supervision?
Wer bezahlt Supervision? Viele Träger sozialer Einrichtungen und eine wachsende Zahl von Firmen finanzieren – ganz oder teilweise – die Supervision ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für Freiberufler oder Angestellte, deren Arbeitgeber die Kosten nicht übernehmen, sind diese in der Regel steuerlich absetzbar.
Wie lange dauert eine Supervision?
Krisensupervision bedarf in der Regel zwischen 5 bis 10 Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 60 bis 90 Minuten. Prophylaktische Supervision ist in der Regel nicht an einen bestimmten Zeitrahmen gebunden, sondern findet regelmäßig (z.B. vier-wöchentlich) über einen längeren Zeitraum statt.
Was macht eine gute Supervision aus?
Ein Supervisor sollte sich mit Gruppendynamiken, Teamentwicklung, Organisationsstrukturen und Kommunikationsmodellen auskennen. So ist er in der Lage hilfreich für das zu supervidierende System zu sein. Der Blick aus der Metaebene (sozusagen von oben auf das System schauend) gibt den Mehrwert für den Kunden.
Wie viel verdienen Supervisoren freiberuflich?
Da viele Supervisoren freiberuflich arbeiten, hängt das Einkommen stark vom eigenen Verhandlungsgeschick und der Auftragslage ab. Gehaltserhebungen haben ergeben, dass ein Stundenhonorar zwischen 40 und 80 Euro realistisch ist und ein durchschnittlicher Verdienst zwischen 2.400 und 4.000 Euro erzielt werden kann.
Wie richtet sich die Supervision an?
Supervision richtet sich an Einzelpersonen, Gruppen und Teams, die im Arbeitsprozess stehen. Supervisoren und Supervisorinnen unterstützen die Supervisanden und Supervisandinnen (Personen, die Supervision in Anspruch nehmen) beim Bewältigen von schwierigen beruflichen Aufgaben.
Wie lang ist der Weg in den Beruf als Supervisor?
Der Weg in den Beruf als Supervisor ist im vergleich zu anderen Ausbildungen recht lang. Die Grundvoraussetzungen sind die folgenden: Teilnahme an längerfristigen Fort- oder Weiterbildungen im Umfang von insgesamt 300 Unterrichtsstunden Erst danach ist eine Teilnahme an einer Weiterbildung zum Supervisor möglich.
Welche Karriereperspektiven gibt es nach dem Berufseinstieg als Supervisor?
Nach dem erfolgreichen Berufseinstieg als Supervisor gibt es noch einige Karriereperspektiven. Zum Beispiel die des Lehrsupervisoren. Dafür muss der Anwärter bereits ein paar Jahre Berufserfahrungen als Supervisor gesammelt haben und als Mitglied in einem anerkannten Verein der Supervision tätig sein. Es folgt eine erneute Weiterbildung.