Was muss in die handakte?

Die Handakte soll alle Unterlagen enthalten, die der Rechtsanwalt im Zusammenhang mit der Mandatsbearbeitung gefertigt und vom Mandanten oder Dritten (Gegner, Gerichte, Behörden etc.) entgegengenommen hat. Gemeint sind damit aber nur solche Dokumente, die geeignet sind, die anwaltliche Betätigung widerzuspiegeln.

Wann dürfen Anwaltsakten vernichtet werden?

(1) 1Der Rechtsanwalt muss durch das Führen von Handakten ein geordnetes und zutreffendes Bild über die Bearbeitung seiner Aufträge geben können. 2Er hat die Handakten für die Dauer von sechs Jahren aufzubewahren. 3Die Frist beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Auftrag beendet wurde.

Was ist eine Handakte Steuerberater?

„ Handakten im Sinne dieser Vorschrift sind nur die Schriftstücke, die der Steuerberater oder Steuerbevollmächtigte aus Anlass seiner beruflichen Tätigkeit von dem Auftraggeber oder für ihn erhalten hat, nicht aber der Briefwechsel zwischen dem Steuerberater oder Steuerbevollmächtigten und seinem Auftraggeber, die …

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Wann muss Anwalt Schweigepflicht brechen?

Laut Strafgesetzbuch sind Anwältinnen und Anwälte in seltenen Fällen sogar verpflichtet, ein Geheimnis offenzulegen. So müssen sie Behörden oder Betroffene benachrichtigen, wenn sie bestimmte Straftaten verhindern können – zum Beispiel Landesverrat, Mord, Totschlag oder Geld- und Wertpapierfälschung.

Wie kann das Gericht einen Beweisbeschluss erlassen?

Einen entsprechenden Beweisbeschluss kan das Gericht schon vor der mündlichen Verhandlung erlassen (§ 358a ZPO). Es kann sinnvoll sein, eine solche Vorgehensweise anzuregen, um das Verfahren zu beschleunigen. Neben Zeugen kann das Gericht auch Kläger und Beklagten persönlich anhören.

Wie erfolgt die Antragstellung bei der Klageabweisung?

Die Antragstellung erfolgt häufig durch Bezugnahme auf den im Schriftsatz vorformulierten Antrag (§ 137 Abs. 3 ZPO): Der Kläger stellt in der Regel den Antrag aus der Klageschrift, der Beklagte beantragt meistens Klageabweisung. Üblicherweise diktiert der Richter diese Anträge routinemäßig ins Protokoll, ohne dass die Parteien etwas sagen.

Kann man den Tag der Trennung nicht beweisen?

In der Praxis ist es meist das größte Problem, den Tag der Trennung genau zu benennen. Kann man nicht beweisen, an welchem Tag die Trennung statt­ge­funden hat, ist keine Beweis­la­stum­kehrung möglich. Eine Vermögensaus­kunft bezogen auf den Zeitpunkt der Trennung kann man dann ebenfalls nicht verlangen.

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