Wann muss etwas notariell beglaubigt werden?

Notarielle Beglaubigung bei Unterschriften Gemäß § 40 BeurkG können Unterschriften nur dann notariell beglaubigt werden, wenn die zu beglaubigenden Unterschriften in Gegenwart des Notars vollzogen oder anerkannt werden. Nur so lässt sich nachweisen, dass die Unterschrift tatsächlich von der erklärenden Person stammt.

Welche Dokumente müssen notariell beglaubigt werden?

Eine notarielle Beglaubigung kann beispielsweise für Erklärungen an das Grundbuchamt, für private Verträge, Zeugnisse, Erbschaftsdokumente oder für Vollmachten zur Grundstücksverwertung gefordert werden. Andere notariell beglaubigte Vollmachten sind in der Regel nicht zwingend notwendig.

Wie viel kostet eine beglaubigte Kopie beim Notar?

Es fallen aber mindestens 20 Euro und höchstens 70 Euro an, jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Rechtsgrundlage bilden § 40 und § 41 des Beurkundungsgesetzes. Die Gebühren für die Beglaubigung einer Abschrift richten sich nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG).

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Was musst du für eine notarielle Beurkundung beachten?

Dazu solltest du das Original und eine einfache Kopie sowie deinen Personalausweis mitbringen. Für manche Verträge und Urkunden schreibt das Gesetz eine besonders strenge Formvorschrift vor: die notarielle Beurkundung. Diese Dokumente und Verträge sind nur wirksam, wenn sie notariell beurkundet werden.

Ist die notarielle Beglaubigung der Urschrift unabdingbar?

Wird lediglich eine einfache Abschrift des Dokuments oder die reine Urschrift angefordert, so ist die elektronische Form vollends ausreichend. Werden jedoch notariell beglaubigte Dokumentenabschriften sowie anderweitige notariell beglaubigter Unterlagen angefordert, so ist die notarielle Beglaubigung der Urschrift unabdingbar.

Was ist der Unterschied zwischen notariellen Beglaubigung und notariellen Beurkundung?

Der Unterschied zwischen einer notariellen Beglaubigung und einer notariellen Beurkundung liegt darin, dass der Notar bei der notariellen Beurkundung gesetzlich dazu verpflichtet ist, auch den Willen der jeweiligen Parteien im Hinblick auf die Beurkundung zu erforschen.

Wie verfolgt der Gesetzgeber die notarielle Beurkundung?

Mit der notariellen Beurkundung verfolgt der Gesetzgeber auch eine Kontrollfunktion. Dies ist insbesondere im Hinblick auf anfallende Steuern relevant. Schenkungen, Erbschaften und Grundstückskaufverträge lösen Steuerpflichten aus (zum Beispiel Grunderwerbsteuer oder Erbschaftssteuer).

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