Was passiert mit der Kaution?

Das Mietrecht besagt, dass der Mieter das Recht hat, die Mietkaution in drei Raten zu zahlen. Der Vermieter erhält statt der Barkaution eine Bürgschaft einer Bank oder Versicherung als Mietsicherheit, der Mieter zahlt dafür einen geringen Beitrag, darf aber das Kautionsgeld behalten.

Wo hinterlegt man eine Kaution?

Der Vermieter darf Deine Kaution nicht auf sein Privatkonto einzahlen. Er ist verpflichtet, das Geld anzulegen, zum Beispiel auf einem Kautionskonto (§ 551 Abs. 3 BGB). Das Konto darf maximal eine Kündigungsfrist von drei Monaten haben, da so lang in der Regel auch die Kündigungsfrist für eine Wohnung ist.

Kann der Vermieter eine Kaution verlangen?

Will der Vermieter eine verlangen, so muss er dies vertraglich vereinbaren. Ohne Vereinbarung gibt es keine Verpflichtung. Auch nachträglich kann der Vermieter nicht verlangen, dass eine Kaution hinterlegt wird, wenn dies nicht vertraglich vereinbart wurde. Wie hoch darf eine Kaution sein?

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Ist die Kaution nach dem Tod des Mieters beendet?

Wenn nach dem Tod des Mieters das Mietverhältnis beendet wird, weil keine eintrittsberechtigten Personen mit ihm im gemeinsamen Haushalt gelebt haben, ist die Kaution an die Verlassenschaft bzw. die eingeantworteten Erben auszubezahlen.

Wie lange kann ich die Kaution zurückverlangen?

Wie lange kann ich die Kaution zurückverlangen? Die Kaution verjährt nach 30 Jahren und ist daher noch sehr lange nach Rückgabe der Wohnung rückforderbar. Sinnvoll ist jedoch trotzdem eine möglichst rasche Rückforderung, da die Beweissicherheit des Wohnungszustandes bei Rückstellung mit den Jahren immer schlechter wird.

Was ist die Kaution zur Sicherung von Forderungen?

Da die Kaution zur Sicherung von Forderungen aus einem Mietverhältnis dient, ist sie erst nach Unterzeichnung des Mietvertrages zu übergeben. Der Mieter ist nicht verpflichtet, in Vorleistung zu treten. In welcher Form die Kaution zu bezahlen ist, kann frei vereinbart werden.