Wann müssen Nierensteine entfernt werden?

Kleine Nieren- und Harnleitersteine gehen oft von selbst ab. Solange sie keine starken Beschwerden oder Komplikationen auslösen, ist kein Eingriff nötig. Größere Steine müssen meist behandelt werden. Je nach Lage und Größe werden sie dann zertrümmert oder durch einen endoskopischen Eingriff entfernt.

Ist eine Nierenstein OP gefährlich?

Abhängig von Größe, Lage und Harnsteinart müssen Nierensteine allerdings operativ entfernt werden. Hierbei ist ein eine minimalinvasive OP für den Patienten am risikoärmsten und schonendsten.

Was ist die Ursache für Nierensteine?

Durch die hohe Konzentration von Kalzium im Urin bilden sich Kristalle aus Kalziumoxalat und Kalziumphosphat, die zu Steinen im Harntrakt werden. Andere Ursachen sind Hyperurikosurie, eine Harnsäure-Stoffwechselerkrankung, Gicht, exzessive Aufnahme von Vitamin D und Blockaden innerhalb des Harntraktes.

Was sind die Symptome für Nierensteine?

Krampfartige und stechende Schmerzen im Bereich von Nieren und Rücken sowie Genitalien sind dann bereits ernsthafte Symptome für Nierensteine.

Wie können Nierensteine aufgelöst werden?

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Nierensteine können unter Umständen medikamentös aufgelöst werden. Durch Wirkstoffe, die die Konzentration der Harnsäure im Blut senken, eine Umstellung der Ernährung zur Senkung des Harnsäurespiegels sowie Medikamente, die den Harn alkalischer machen, kommt es zu einer Auflösung der Nierensteine.

Wie häufig sind Männer an Nierensteinen betroffen?

Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen, Nierensteine treten dabei meist im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf. Etwa ein Viertel der Betroffenen leidet dabei sogar an regelmäßig wiederkehrenden Nierensteinen und gehört deshalb zu einer Hochrisikogruppe, für die eine spezielle Stoffwechseluntersuchung sinnvoll ist.

Wie viele Deutsche leiden an Nierensteinen?

Etwa jeder 25. Deutsche muss Statistiken zufolge damit rechnen, einmal in seinem Leben an Nierensteinen zu leiden. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen, Nierensteine treten dabei meist im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf.