Was versteht man unter urämie?

Urämie (fortschreitende Urinvergiftung): Vergiftung durch die Ansammlung harnpflichtiger Abbauprodukte des Stoffwechsels, die aufgrund einer schweren Nierenschädigung nicht mehr ausgeschieden werden. In der Folge kommt es zu Störungen in allen Organsystemen einschließlich des Gehirns.

Was bedeutet Niereninsuffizienz Stadium 3b?

Im Stadium 3 liegt eine dekompensierte Retention vor. In diesem Zustand kann die Niere die harnpflichtigen Substanzen nicht mehr ausreichend aus dem Blut filtern. Kreatinin und Harnstoff im Blut sind deutlich erhöht. Es treten körperliche Beschwerden wie Bluthochdruck auf.

Wie kommt es zur Urämie?

Ursachen einer Urämie Die Ursachen für Urämie sind abhängig von deren Form. Eine akute Urämie ist oft Folge einer mangelhaften Nierendurchblutung. Ebenso kommen akute Entzündungen oder Vergiftungen der Nieren in Betracht. Zuletzt ist auch ein Harnstau mögliche Ursache für die akute Urämie.

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Warum Urämie bei Niereninsuffizienz?

Eine Urämie kann als Folge einer terminalen Niereninsuffizienz oder eines akuten Nierenversagens auftreten. Die Nieren sind in beiden Fällen nicht mehr in der Lage, harnpflichtige Substanzen in ausreichender Menge mit dem Harn auszuscheiden.

Warum sind Nierenerkrankungen lebensbedrohlich?

Nierenerkrankungen können lebensbedrohlich sein. Sie entstehen bei einer Störung der Funktionsfähigkeit der Nieren mit der Folge, dass diese nicht mehr richtig arbeiten. In schwerwiegenden Fällen kommt es zu einer Niereninsuffizienz. Das bedeutet, dass die Nieren in der den Menschen lebenserhaltenden Funktionen versagen.

Wie funktioniert die Therapie einer chronischen Niereninsuffizienz?

Die Therapie einer chronischen Niereninsuffizienz besteht überwiegend in der Vergabe von Medikamenten, beispielsweise gegen Bluthochdruck. Zudem werden Harnwegsinfekte behandelt und der Blutzuckerwert richtig eingestellt. Die Therapie ist darauf ausgerichtet das Fortschreiten der Nierenerkrankung zu verhindern.

Welche Menschen leiden an einer Nierenerkrankung?

Menschen, die an einer Nierenerkrankung leiden, tragen ein erhöhtes Risiko einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu bekommen. Besonders gefährdet sind Diabetiker und ältere Menschen. Die Prognose hängt hier vom Verlauf der Nierenerkrankung ab, der ihr zugrunde liegenden Ursachen und Grunderkrankungen.

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Welche Stadien sind für eine Nierenerkrankung wichtig?

Eine Nierenerkrankung wird nach ihrem Schweregrad in sechs Stadien eingeteilt. Als Grundlage hierfür dienen die Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) und die Eiweißausscheidung im Urin. Die glomeruläre Filtrationsrate ist das pro Zeiteinheit von den Glomeruli der Nieren filtrierte Volumen.