Was bedeutet Antrag auf Versagung der Restschuldbefreiung?

Kommt es zu einer Versagung der Restschuldbefreiung, scheitert das Insolvenzverfahren. Für den Schuldner bedeutet dies: Alte Schulden bleiben bestehen: Wird die Restschuldbefreiung versagt, ist eine Zwangsvollstreckung durch die Gläubiger wieder denkbar.

Was passiert mit Überstunden in einer Insolvenz?

Überstunden, die vor der Insolvenzeröffnung geleistet worden sind, sind im Grunde nicht mehr zu retten. Wer Überstunden leistet, gibt seinem Arbeiter nämlich quasi einen Kredit, den man zurückfordern kann. Insoweit hat man also Ansprüche, die vor der Eröffnung der Insolvenz entstanden sind.

Was ist ein Versagungsantrag?

Der Versagungsantrag zielt auf die Ablehnung der Restschuldbefreiung durch das Insolvenzgericht. Wird dem Antrag auf Versagung der Restschuldbefreiung stattgegeben, heißt es im Beschluss: Dem Schuldner wird die Restschuldbefreiung nicht erteilt.

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Was zählt zu masseverbindlichkeiten?

Eine Masseverbindlichkeit ist eine Verbindlichkeit, die bei einer Insolvenz vor anderen Verbindlichkeiten in voller Höhe aus der Vermögensmasse bedient wird. Meist handelt es sich um Verbindlichkeiten, die nach Eintritt der Insolvenz entstanden sind.

Was ist ein privatinsolvenzverwalter?

Wenn Sie Privatinsolvenz anmelden, wird Ihnen ein Insolvenzverwalter zur Seite gestellt, der Einsicht in Ihre Finanzen erhält und Ihr Vermögen und Einkommen für Sie verwaltet. Ziel ist es, so optimal Ihre Schulden gegenüber Ihren Gläubigern abzuarbeiten.

Was dürfen sie bei der Privatinsolvenz behalten dürfen?

Was Sie bei der Privatinsolvenz behalten dürfen kurz zusammengefasst Während des Insolvenzverfahrens müssen Sie einen Großteil Ihres Einkommens sowie Ihr verwertbares Vermögen dem Insolvenzverwalter und damit der Insolvenzmasse überlassen. Ihnen steht ein monatlicher Pfändungsfreibetrag von mindestens 1.139,99 Euro zu.

Was ist in der Insolvenz angemeldet?

Es bestehen in vielen Fällen in denen Insolvenz angemeldet wird, auch Beitragsrückstände gegenüber den Krankenkassen, wodurch häufig der Straftatbestand des § 266 a StGB erfüllt wird. Das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft.

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Was sind die Regeln für das Insolvenzverfahren?

Zur besseren Übersicht müssen sowohl das Insolvenzverfahren als auch Ihr Besitz in zwei Kategorien aufgeteilt werden, für die unterschiedliche Regeln gelten. Ihr Hab und Gut lässt sich unterteilen in Vermögen und Einkommen. Beim Einkommen handelt es sich um all Ihre Einnahmen in Geldeswert.