Wer trägt die Kosten bei einer teilungsversteigerung?

Die Kosten für das gesamte Verfahren der Teilungsversteigerung werden aber nicht vom Antragsteller allein, sondern von der Erbengemeinschaft getragen. Dabei wird jeder Miterbe entsprechend seines Anteils am Erbe an den Gebühren beteiligt.

Was kostet der Antrag auf Teilungsversteigerung?

Der Antrag auf Anordnung der Teilungsversteigerung kostet lediglich 50 Euro – unabhängig vom Wert der Immobilie. Die Verfahrenskosten müssen Sie als Antragsteller nicht allein aufbringen: Das Gericht belastet alle Miteigentümer mit den Kosten, indem es diese vorab aus dem Versteigerungserlös entnimmt.

Ist eine Zwangsversteigerung zulässig?

Mit der im Rahmen der Zwangsversteigerung erzielten Summe werden die Forderungen der Gläubiger befriedigt und die Schulden des Betroffenen abgetragen. Unter welchen Voraussetzungen ist eine Zwangsversteigerung zulässig? Eine Zwangsversteigerung setzt vor allem einen Vollstreckungstitel des Gläubigers voraus, welcher dem Schuldner zuzustellen ist.

Was ist eine öffentliche Versteigerung?

Im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung wird der Besitz von verschuldeten Personen zu Geld gemacht. Der Erlös geht an die Gläubiger, ihre Forderungen werden also befriedigt. Laut § 869 der Zivilprozessordnung regelt das Zwangsversteigerungsgesetz (ZVG) die Zwangsversteigerung.

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Was ist die Anordnung der Zwangsversteigerung?

Die Anordnung der Zwangsversteigerung wird meist im Grundbuch vermerkt. Der Gläubiger ist grundsätzlich frei in der Wahl, wie er vollstrecken will. Er kann frei wählen zwischen Kontopfändung, Sachpfändung, Zwangsversteigerung und anderen Arten der Pfändung.

Wann ist der Kaufpreis der Zwangsversteigerung fällig?

Der Kaufpreis ist vier bis acht Wochen nach der Versteigerung fällig. Sollten Sie in der Zwangsversteigerung den Zuschlag bekommen, ist der gesamte Kaufpreis spätestens am sogenannten Verteilungstermin, etwa vier bis acht Wochen nach der Versteigerung fällig. Der Termin wird vom Amtsgericht festgelegt.