Was kann ein Kunde verlangen wenn er keine Werbung wünscht?

Fazit. Grundsätzlich können Kunden nach dem Datenschutzrecht die Löschung ihrer beim Händler gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen. Von Gesetzes wegen sind Händler dazu verpflichtet, bestimmte Daten sechs bzw. zehn Jahre lang aufzubewahren.

Wie lange darf mein Arbeitgeber meine Daten speichern?

So müssen steuerrechtliche relevante Daten mindestens 6 Jahre gespeichert bleiben. Für Dokumente, die zur Gewinnermittlung von Betrieben relevant sind, ist eine Frist von 10 Jahren vorgeschrieben. Und bei Daten zu betrieblichen Altersversorgungszusagen können es im Extremfall sogar bis zu 30 Jahre sein.

Wann muss die Löschung personenbezogener Daten erfolgen?

Die Löschung personenbezogener Daten muss zum Beispiel dann erfolgen, wenn der Betroffene eine zugrunde liegende Einwilligungserklärung widerruft – sofern nicht andere Gründe die Datenverarbeitung erlauben. Auch wenn der Zweck der Datenverarbeitung erfüllt ist, sind die Informationen zu löschen.

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Was ist ein löschgebot für personenbezogene Daten?

Diesem Löschgebot stehen gesetzliche Aufbewahrungsfristen für personenbezogene Daten und anderen Daten oder Dokumenten gegenüber. Die Aufbewahrungsfristen stellen nun die neue Zweckbindung dar. Diese Daten, die den Aufbewahrungsfristen unterliegen, werden nach den Fristen gelöscht bzw. vernichtet.

Warum dürfen personenbezogene Daten gelöscht werden?

Nach Art. 5 Abs. 1 lit. b DS-GVO dürfen personenbezogene Daten nur unter den aufgeführten Bedingungen verarbeitet und gespeichert werden. Entfallen diese Gründe, ist die Zweckbindung nicht mehr gegeben und Unternehmen müssen die Daten entsprechend löschen.

Wie lange müssen personenbezogene Daten gespeichert werden?

Personenbezogene Daten müssen in einer Form gespeichert werden, die die Identifizierung der betroffenen Personen nur so lange ermöglicht, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist.