Warum ist die Arbeitsplatz-Überwachung nicht legal?

Die Arbeitsplatz-Überwachung wird zunehmend vereinfacht, doch dadurch nicht legaler. Nur weil es jedoch so viele Möglichkeiten für die Überwachung am Arbeitsplatz gibt, bedeutet das noch längst nicht, dass die Arbeitnehmer sie an allen Ecken und Enden fürchten oder gar dulden müssen.

Wie kann der Arbeitgeber das eigene Unternehmen schützen?

Grundsätzlich nämlich wird auch dem Arbeitgeber das Recht eingeräumt, das eigene Unternehmen zu schützen . Dafür kann er etwa bei begründetem Verdacht auf Diebstahl (auch von Betriebsgeheimnissen) durchaus gezielt einzelne Mitarbeiter heimlich überwachen.

Warum ist eine Mitarbeiterüberwachung nicht zulässig?

Doch grundsätzlich gilt: Eine heimliche und umfassende Überwachung aller Arbeitnehmer durch ihren Arbeitgeber mit entsprechender Software ist nicht zulässig. Der Einsatz von Software oder anderen Mitteln zur Mitarbeiterüberwachung ist grundlegend nur in engem Rahmen und zumeist nur bei vorher erteilter Einwilligung durch die Angestellten möglich.

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Ist die heimliche Überwachung am Arbeitsplatz erlaubt?

Wie bereits mehrfach erwähnt ist die heimliche Überwachung der Mitarbeiter im Allgemeinen untersagt. Da es sich jedoch um ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt handelt, kann im Einzelfall bei bestimmter Legitimationsgrundlage (Rechtfertigung) dennoch die heimliche Überwachung am Arbeitsplatz erlaubt sein.

Warum haben Arbeitgeber keinen Anspruch auf Überwachung am Arbeitsplatz?

Arbeitgeber haben dabei grundsätzlich keinen Anspruch darauf, auch in den privaten Lebensbereich ihrer Mitarbeiter einzugreifen oder vorzudringen. Das bedeutet: Die Überwachung am Arbeitsplatz – selbst wenn unter rechtlichen Gesichtspunkten erlaubt –, muss an der Grenze zur Privatsphäre regelmäßig Halt machen.

Wie funktioniert eine Mitarbeiterüberwachung am Arbeitsplatz?

Es gibt unzählige Softwarelösungen, die eine Überwachung am Arbeitsplatz über den PC ermöglichen. Aktivitäten an der Tastatur, im Web, Logins, Aktivitätenverfolgung bei cloudbasierten Systemen – die Mitarbeiterüberwachung wird in der hochtechnologisierten Zeit recht einfach gemacht.

Ist die heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz erlaubt?

Die heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz ist nur aus einem wichtigen Grund und für einen eng bemessenen Zeitraum erlaubt. Sie darf ausschließlich in Räumen stattfinden, die nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

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Was erlaubt die Kameraüberwachung in Deutschland?

Mitarbeiter per Kameraüberwachung zu beobachten, erlaubt das Recht in Deutschland nur unter ganz bestimmten Umständen, denn: Durch die Aufzeichnung wird das Persönlichkeitsrecht des Überwachten deutlich tangiert und gegebenenfalls sogar beeinträchtigt.

Wie darf die Mitarbeiterüberwachung per Video erfolgen?

Prinzipiell darf die Mitarbeiterüberwachung per Video auch von Drittanbietern erfolgen, die vom Arbeitgeber beauftragt werden. Welche Konsequenzen kann es haben, wenn der Chef seine Mitarbeiter illegal überwacht?

Kann die Frage nach der Videoüberwachung-Hinweispflicht beantwortet werden?

Entsprechend kann die Frage nach der Videoüberwachung-Hinweispflicht nur beantwortet werden, wenn Regularien, Gründe, Vor- und Nachteile sowie die betroffenen Personen (gruppen) einer Videoüberwachung hinterfragt werden.

Wie ist die Videoüberwachung in Österreich zulässig?

In Österreich gelten ähnliche Regularien. Hier wird die Videoüberwachung beispielsweise in dem Datenschutzgesetz (§§ 50a ff DSG) festgehalten. Grundsätzlich gilt: Eine Überwachung ist nur zulässig, wenn das anzuwendende Gesetz/Recht es erlaubt oder/und der Betroffene eingewilligt hat.

Wer darf von der Videoüberwachung betroffen sein?

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Kein Teil des Nachbargrundstück darf von der Videoüberwachung betroffen sein. Es ist auch nicht erlaubt, Kameras etwa in einem Mietshaus anzubringen. Das würde die Persönlichkeitsrechte der Bewohner verletzen.

Ist eine Videoüberwachung verboten am Arbeitsplatz?

Videoüberwachung am Arbeitsplatz Eine heimliche Überwachung mit Kameras ist verboten – genauso wie jede andere unbegründete und heimlich durchgeführte Kontrolle. In Geschäftsräumen, die öffentlich zugänglich sind, ist eine Videoüberwachung ohne Ton erlaubt, wenn Arbeitgeber darauf hinweisen.

Was müssen Arbeitgeber beachten bei der Videoüberwachung im öffentlichen Büro?

Wird die Videoüberwachung im öffentlichen Büro eingesetzt, müssen Arbeitgeber unbedingt auf Eines achten: Die Aufzeichnung von Tonspuren ist absolut tabu. Es dürfen demnach nur Bilder, jedoch keine Gespräche oder Ähnliches mitgeschnitten werden. Wer sich hieran nicht hält, muss empfindliche Strafen befürchten.