Was ist eine Mängelhaftungsbürgschaft?

Mit der Gewährleistungsbürgschaft (oder Gewährleistungsgarantie; englisch warranty bond, französisch garantie de défaut) übernimmt der ausstellende Bürge oder Garant die Haftung für Gewährleistungspflichten des Verkäufers oder Herstellers aus Sach- oder Rechtsmängeln der Kaufsache innerhalb der Gewährleistungsfrist aus …

Wie funktioniert Gewährleistungsbürgschaft?

Die Gewährleistungsbürgschaft sichert dem Auftraggeber die Behebung entstandener Mängel nach Auftragserfüllung ab. Dabei übernimmt ein Bürge – entweder ein Kreditinstitut oder ein Versicherer – sämtliche innerhalb der Gewährleistungsfrist auftretenden Mängel in Höhe der zu stellenden Gewährleistungsbürgschaft.

Was ist Erfüllungsbürgschaft?

Die Erfüllungsbürgschaft sichert dem Auftraggeber im Gegenzug zu, dass ihm keine Schäden durch Nichterfüllung des Vertrages entstehen. In der Regel fungieren bei einer Erfüllungsbürgschaft keine Privatpersonen als Bürgen, sondern die Kreditgeber, zum Beispiel Banken, Sparkassen oder Versicherungsgesellschaften.

Was bedeutet Bürgschaftskosten?

Bürgschaften erfordern einen Bürgen, der dem Auftragnehmer einen Avalkredit gewährt. Ein Avalkredit ist die Abgabe eines bedingten Zahlungsversprechens gegenüber Dritten (Bürgschaftskredit).

Wie funktioniert Sicherheitseinbehalt?

Bei einem Sicherheitseinbehalt zahlt der Kunde zunächst nur einen Teil. So kann auch vereinbart werden, dass der Kunde zunächst nur einen Teil der Rechnung begleicht. Den Rest der Vergütung behält er bis zum Ende der Gewährleistungsfrist als Sicherheit ein.

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Was ist Vertragserfüllung?

Zwischen dem Abschluss eines Vertrages und der Erfüllung der darin übernommenen Verpflichtungen („Vertragserfüllung“) kann manchmal eine recht lange Zeitspanne liegen. Beim Einkauf im Lebensmittelgeschäft fällt Abschluss und Erfüllung des Vertrags zusammen und die gekauften Waren werden gegen Bezahlung übergeben.