In welchem Gesetz ist das Recht der Reklamation geregelt?

§ 437 BGB – Rechte des Käufers bei Mängeln – dejure.org.

Welche Möglichkeit können Käufer mangelhafter Produkte bei gesendeter Ware nicht wählen?

Erst wenn die Nachbesserung scheitert oder gar verweigert wird, kann der Kunde wahlweise vom Kauf zurücktreten oder den Preis mindern. Lässt er sich nicht auf Reparatur oder Umtausch ein, können Sie dann ohne weitere Fristsetzung vom Kauf zurücktreten oder den Preis mindern.

Auf welche Rechtsgrundlage kann sich der Kunde bei einer Reklamation berufen?

Rechtsgrundlage für Reklamationen ist beim Kaufvertrag die sich aus § 437 BGB ergebende Gewährleistung des Verkäufers, wonach der Käufer bei Mängeln Nacherfüllung (§ 439 BGB) oder Schadensersatz (§§ 280 BGB, § 281 BGB, § 283 BGB und § 311a BGB) oder nach § 441 BGB Minderung verlangen kann oder gemäß §§ 323 BGB, § 326 …

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Welche Pflichten hat der Verkäufer bei einer Reklamation?

Das Wichtigste in Kürze: Nach dem Kauf einer Sache muss der Händler zwei Jahre dafür gerade stehen, dass er Ihnen eine mangelfreie Ware übergeben hat. Für die Behebung von Mängeln ist der Verkäufer verantwortlich, nicht der Hersteller. Reklamationen sind auch möglich, wenn Händler einen Umtausch ausschließen.

Was ist das gesetzliche Gewährleistungsrecht?

Gesetzliche Gewährleistung. Das Bürgerliche Gesetzbuch ( BGB) sieht für die Bereiche Kauf-, Miet- und Werkvertragsrecht ein besonderes Gewährleistungsrecht (seit der Schuldrechtsreform: Sachmängelhaftungsrecht) vor. Man versteht darunter die Verpflichtung des Schuldners für die Mangelfreiheit der von ihm geleisteten Sache einzustehen.

Was ist die Garantie und die gesetzliche Gewährleistung?

Die Garantie und die gesetzliche Gewährleistung (seit der Schuldrechtsreform: Sachmängelhaftung) sind inhaltlich keine identischen Begriffe. Gleichwohl werden sie oft gleichgestellt oder verwechselt.

Was sind die gesetzlichen Ansprüche nach § 443 I BGB?

§ 443 I BGB unbeschadet der gesetzlichen Ansprüche die Rechte aus der Garantie zu den in der Garantieerklärung und der einschlägigen Werbung angegebenen Bedingungen gegenüber demjenigen zu, der die Garantie eingeräumt hat. Auch ein Dritter (nicht der Verkäufer) kann die Garantie übernehmen.

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Was ist die gesetzliche Gewährleistungsfrist für waren?

Zu unterscheiden ist die gesetzliche Gewährleistungsfrist nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) von der freiwilligen Garantie. Die gesetzliche Gewährleistungsfrist für Waren beträgt in Deutschland in der Regel zwei Jahre ab Übergabe des Produktes. Der § 438 des BGB umfasst aber noch weitere Verjährungsansprüche.