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Wie bohre ich in einen Stahlträger?
Wie oben bereits erwähnt, kannst du Bohrer aus Schnellarbeitsstahl (HSS) benutzen. Üblich ist das Bohren mit einem Kernbohrer, Lochsäge oder Spiralbohrer, in den Werkzeugstählen HSS, HSS-Co 5 und Hartmetall. Lochsägen kannst du auch verwenden, da sie wie Kernbohrer nicht voll ins Werkstück bohren.
Welchen spitzenwinkel soll ein Bohrer für normale harte Metalle haben?
Ein Spiralbohrer (auch Wendelbohrer oder Wendelnutenbohrer) ist ein Bohrer. Er hat einen kegelförmigen Kopf und fast immer zwei Schneiden, die jeweils aus Hauptschneide, Nebenschneide und Querschneide bestehen. Der Kopf ist angespitzt mit einem typischen Spitzenwinkel von 118° (HSS-Bohrer) oder 142° (Hartmetallbohrer).
Welche Voraussetzung muss gegeben sein damit die Bohrerschneiden ins Werkstück eindringen können?
Der Freiwinkel ist nötig damit die Bohrerschneide in das Werkstück eindringen kann. Ist kein Freiwinkel vorhanden, so reibt die Bohrerschneide auf dem Werkstück entlang ohne einzudringen. Der Freiwinkel wird durch den Hinterschliff der Bohrerschneiden erzeugt.
Was ist eine Taschenbohrung?
Pocket Holes sind nichts weiter als abgestufte Bohrlöcher, die in einem sehr flachen Winkel zur Holzoberfläche gebohrt werden. Die dort eingedrehte Schraube verschwindet komplett im Holz. Für die Ausführung dieser Bohrungen wird ein spezieller Stufenbohrer in einer Bohrschablone benutzt.
Welche Bohrer haben die höchsten Spitzenwinkel?
Am meisten verbreitet sind Bohrer mit den Spitzenwinkeln 118° (geeignet für weichere Materialien) sowie 135° (für härtere Werkstoffe). Für spezielle Anwendungsfälle existieren aber z.B. auch Bohrer mit Spitzenwinkeln von 80° (speziell für Kunststoff). 2. Freiwinkel Für ein Eindringen des Bohrers in das Werkstück ist der Freiwinkel unerlässlich.
Was ist der Winkel der Bohrerspitze?
Dieser ist entscheidend für das Eindringen des gesamten Bohrers, da die Bohrerspitze als erstes in Kontakt mit dem Werkstück kommt. Der Winkel muss bei normalen Bohrungen kleiner als 180° sein (was einer glatten Fläche entspricht), da ansonsten ein Eindringen in das Werkstück nicht möglich ist.
Was ist wichtig für die Führung des Bohrers?
Folgende Faustregel ist wichtig: Je größer der Winkel an der Schneide, desto einfacher ist das Eindringen des Bohrers in den Werkstoff, da die Schneidenlänge zugleich ebenfalls sinkt. Ist die Schneidenlänge (und damit der Spitzenwinkel) zu klein, fällt die Führung des Bohrers sehr schwer. Es ist ebenfalls ein sehr hoher Anpressdruck nötig.
Ist ein Bohrer beschichtet oder nicht?
Ob ein Bohrer beschichtet ist oder nicht, sagt etwas über seine Qualität aus. Hochwertigere Bohrer sind beschichtet, ihre Spitzen oft farblich abgesetzt. Solche Beschichtungen (z. B. aus Titan) können die Standzeit der Bohrer um einiges erhöhen.