Wie messe ich PSI?

Zur Früherkennung parodontaler Erkrankungen wird der Parodontale Screening-Index (PSI) erhoben. Mit einer speziellen Parodontalsonde (WHO-Sonde) wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen, die Blutungsneigung der Gingiva (Zahnfleisch) und Rauigkeiten der Zahnoberflächen in den Zahnfleischtaschen gemessen.

Wann erste UPT?

Die unterstützende Parodontitistherapie (UPT) dient der Sicherung der Ergebnisse der antiinfektiösen und einer gegebenenfalls erfolgten chirurgischen Therapie. Mit der UPT soll drei bis sechs Monate nach Abschluss des geschlossenen bzw. offenen Vorgehens begonnen werden.

Wie oft kann PSI abgerechnet werden?

Eine Leistung nach Nr. 04 (Erhebung des PSI-Codes) kann einmal in zwei Jahren abgerechnet werden. Diese Fristenregelung hat seit ihrer Einführung mit dem BEMA 2004 immer wieder zu Auslegungsproblemen geführt.

Wer darf den PSI Code erheben?

Die Erhebung des PSI-Codes stellt unter den gegebenen Voraussetzungen eine vertragszahnärztliche Leistung da, die der behandelnde Zahnarzt als Regelversorgung bei Gesetzlich Versicherten direkt über die Krankenkasse nach BEMA abrechnet.

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Was heist UPT?

Unter einer unterstützenden Parodontaltherapie (UPT; engl.: SPT – Supportive Periodontal Therapy; auch Parodontalnachsorge, Erhaltungstherapie sowie – nicht ganz korrekt – Recall) versteht man in der Zahnmedizin ein systematisches Nachsorgeprogramm, das sich nahtlos an die zahnärztliche Behandlung der Parodontitis …

Was ist der Leistungsinhalt des PSI?

Leistungsinhalt des PSI ist u.a. die Dokumentation der Befunde und deren Auswertung, z.B. mit einem Befundaufkleber. Grundlegend kann der PSI auch bei Kindern und Jugendlichen berechnet werden, jedoch sind hier strenge Maßgaben gefordert.

Was gilt für die Erhebung des PSI-Codes?

Dies gilt für jede Behandlung in der Zahnarztpraxis, auch für die Erhebung des PSI-Codes. Diese Erhebung ist zunächst ein Kontrollinstrument und dient der Überwachung des Parodontalzustandes, sofern Auffälligkeiten auftreten (z.B. Gingivitis oder Parodontitis).

Wie kann der PSI bei Kindern berechnet werden?

Grundlegend kann der PSI auch bei Kindern und Jugendlichen berechnet werden, jedoch sind hier strenge Maßgaben gefordert. Die Notwendigkeit, den PSI bei Kindern und Jugendlichen abzurechnen, ergibt sich aus den Befunden nach den BEMA-Nrn. 01, IP 1 sowie der Familienanamnese.

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Ist der PSI bei Kindern und Jugendlichen gerechtfertigt?

Die Notwendigkeit, den PSI bei Kindern und Jugendlichen abzurechnen, ergibt sich aus den Befunden nach den BEMA-Nrn. 01, IP 1 sowie der Familienanamnese. Gibt es hier Auffälligkeiten, ist der PSI bei Kindern und Jugendlichen gerechtfertigt. Bei Kindern beschränkt sich die Befundung auf die Zähne 16, 11, 26, 36, 31 und 46.