Wie funktioniert die Anreizregulierung?

Anreizregulierung bei Energienetzen Die Anreizregulierung soll Anreize zu Kostensenkungen bei den Betreibern von Gas- und Stromnetzen schaffen, um diese an Verbraucher weiterzugeben. Den Netzbetreibern werden dazu Obergrenzen für ihre Entgelte (Price Caps) oder die Obergrenzen für Erlöse (Revenue Caps) vorgegeben.

Wann ist das Fotojahr Strom?

So bietet IfE beispielsweise an, das Fotojahr 2020 auf Basis der Zahlen von 2019 zu simulieren. Auf dieser Basis können Netzbetreiber exakt sehen, an welchen Stellschrauben ggf. gedreht werden kann, um Bilanzspielräume zu nutzen. 2021 steht dann auch für Stromverteilnetzbetreiber das nächste Fotojahr an.

Was ist das Fotojahr?

Im Fotojahr wird die Kostenbasis für die kommende Regulierungsperiode festgelegt. Die Unternehmen verschaffen sich so eine komfortable Ausgangsbasis, von der aus sich Kosteneffzienzen realisieren lassen.

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Was sind regulierte Netze?

Regulierte Netze sind für Stadtwerke, Regionalversorger und andere Netzbetreiber seit vielen Jahren die wesentliche wirtschaftliche Basis. Diese sollen nachhaltig bewirtschaftet werden, um Ertrags- und Wachstumspotenziale zu nutzen.

Was ist Netzregulierung?

Anreizregulierung: Ein System, das sich bezahlt macht Die Idee dahinter: Den regulierten Netzbetreibern werden attraktive Anreize zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung gegeben. Gleichzeitig profitieren die Netzkunden von den gesenkten Kosten durch sinkende Netztarife.

Wie setzt sich das netzentgelt zusammen?

Die vermiedenen Netzentgelte setzen sich aus einem Arbeits- und einem Leistungsanteil zusammen. Die Berechnungsgrundlage bilden die vom jeweiligen Netzbetreiber veröffentlichten Preise. Folgende Anlagen erhalten allerdings keine vermiedene Netzentgelte (nach §120 EnWG und §18 StromNEV): Anlagen in der EEG-Vergütung.

Was ist der Sockeleffekt?

Der erste Sockeleffekt entsteht im Budgetprinzip dadurch, dass für Bestandsanlagen, die spätestens im Basisjahr aktiviert wurden und innerhalb der Regulierungsperiode noch nicht vollständig abgeschrieben sind, trotz eines stetig abnehmenden Vermögensbestands kein entsprechendes „Abschmelzen“ der Kapitalverzinsung und …

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In Deutschland unterliegen die Übertragungsnetzbetreiber der Anreizregulierung als Regulierungssystem. Sie reguliert die zulässigen Erlöse eines Netzbetreibers aus den Netzentgelten und soll die Übertragungsnetzbetreiber anreizen, effizienter zu werden und ihre Kosten zu senken.

Was ist eine Regulierungsperiode?

Die Erlösobergrenze eines Unternehmens, die ein Betreiber mit den Erlösen aus Netzentgelten und sonstigen Erlösen decken darf, wird vor Beginn der Regulierungsperioden für jedes Jahr der kommenden Regulierungsperiode ermittelt, wobei eine Regulierungsperiode fünf Jahre dauert.

Was ist ein Fotojahr?

Wann beginnt die 4 Regulierungsperiode Gas?

Die Bundesnetzagentur hat am 20.10.2021 die Festlegung für die Eigenkapitalverzinsung für die kommende 4. Regulierungsperiode veröffentlicht. Darin wurde eine zulässige kalkulatorische EK-Verzinsung in Höhe von 5,07 Prozent für Neuanlagen vor Steuern einheitlich für Strom und Gas festgelegt.

Was ist die erlösobergrenze?

Als reguliertes Unternehmen dürfen Betreiber von Strom- und Gasnetzen jährlich eine von der zuständigen Regulierungsbehörde festgelegte Obergrenze für Erlöse aus Netzentgelten vereinnahmen.

Was ist ein Sockeleffekt?

Wann ist das nächste Fotojahr Strom?

Was ist ein Kapitalkostenaufschlag?

Der Kapitalkostenaufschlag, berücksichtigt nach dem Basisjahr neu hinzugekommene Investitionen und erhöht die festgelegte Erlösobergrenze im Verlauf der Regulierungsperiode. So wird eine schnellere Refinanzierung neuer Investitionen ermöglicht. Der Kapitalkostenaufschlag wird nach Maßgabe des § 10a ARegV ermittelt.

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