Wie oft muss die Stomaplatte gewechselt werden?

Zweiteilige Versorgung: So können Sie den Beutel wechseln bzw. leeren, ohne die Platte zu entfernen. In der Regel wird der Beutel mehrfach täglich gewechselt (etwa dreimal täglich), während die Hautschutzplatte mehrere Tage auf der Haut bleiben kann.

Wer darf stomabeutel wechseln?

Wer darf die Stomaversorgung wechseln? In der Regel wird die Stomaversorgung von dem*der Stomaträger*in selber gewechselt. Er wird nach Anlage des künstlichen Darmausganges von einer Fachkraft in den Umgang und Pflege des Stomas eingewiesen.

Wann muss ein Stoma gewechselt werden?

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass eine Stomaversorgung immer gewechselt werden muss, wenn das Haftmaterial, das das Stoma umgibt, nicht mehr richtig sitzt und dadurch die Dichtigkeit der Stomaversorgung gefährdet.

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Wie lange hat man einen künstlichen Darmausgang?

Ein doppelläufiger künstlicher Darmausgang kann wieder rückverlegt werden, sobald der geschonte Darmabschnitt ausgeheilt ist. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Darmnähte verheilt sind oder eine Entzündung abgeklungen ist. Bei einem protektiven Stoma dauert das meist sechs bis acht Wochen.

Wie werden Kolostomie-Beutel gewechselt?

Geschlossene Kolostomie-Beutel werden einfach gewechselt, wenn sie gefüllt sind. Solche Beutel werden oft nach nicht-totalen Kolektomien eingesetzt. Nach einer totalen Kolektomie wird normalerweise ein sogenannter Ausstreif-Beutel verwendet, der je nach Bedarf über eine weitere Öffnung geleert werden kann.

Was versteht man unter einer Kolektomie?

Unter einer Kolektomie versteht man die teilweise oder vollständige Entfernung des Dickdarms (Kolon) durch eine chirurgische Operation. Wird der Dickdarm vollständig entfernt, spricht man auch von einer totalen Kolektomie.

Wie lange dauert die Operation bei stark übergewichtigen Patienten?

Auch die Verfassung des Patienten beeinflusst die Operationsdauer. So können Operationen im Bauchraum bei stark übergewichtigen Patienten beispielsweise deutlich länger dauern als bei normalgewichtigen Patienten. Die meisten Kolektomien dauern zwischen einer und fünf Stunden, es gibt aber auch Fälle, in denen mehr als neun Stunden benötigt werden.

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Wie viel Flüssigkeit braucht man nach der Operation?

In den ersten zwei Wochen nach der Operation steht vor allem der langsame Aufbau der Ernährung im Vordergrund. Anschließend sollte auf zwei Dinge geachtet werden: Die Patienten sollen zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen, möglichst in Form von Kräutertee, Schwarztee, Brühe oder stillem Mineralwasser.