Was versteht man unter Binge Eating Disorder?

Menschen mit einer Binge-Eating-Störung leiden unter immer wiederkehrenden Essanfällen. Sie nehmen innerhalb kurzer Zeit große Nahrungsmengen zu sich und haben das Gefühl, die Kontrolle über ihr Essverhalten zu verlieren. Der englische Begriff „binge eating“ steht für exzessives, übermäßiges Essen.

Ist Binge Eating normal?

Binge Eating ist die häufigste Essstörung in Deutschland. Die Angaben zur Häufigkeit gehen allerdings weit auseinander, je nach Erhebungsmethode. Die Punktprävalenz (Erkrankung an bestimmten Stichtag in der Bevölkerung) liegt in der Bevölkerung zwischen einem und sechs Prozent.

Habe ich Binge Eating?

Binge-Eating (Esssucht) ist eine psychische Störung, die sich in immer wiederkehrenden Essattacken äußert. Betroffene haben keine Kontrolle über ihr Essverhalten und verschlingen enorme Nahrungsmengen. Meist sind sie übergewichtig, und ihr Selbstwertgefühl ist gering.

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Was sind essanfälle?

Essanfall, Fressanfall, E binge eating, Kontrollverlust des Essverhaltens, der sich in exzessiver Nahrungsaufnahme äußert. Beim E. verschlingt die betroffene Person – meist hastig – große Nahrungsmittelmengen (1.000–10.000 kcal).

Was kann ich gegen Binge Eating machen?

Binge Eating stoppen – die Anzahl der Essanfälle reduzieren. Psychische Probleme bessern, zum Beispiel Selbstwertgefühl, Scham, Deprimiertheit. Begleiterkrankungen behandeln, zum Beispiel Depressionen oder Ängste. Gesundes, regelmäßiges Essverhalten aufbauen und in den Alltag implementieren.

Was kann man gegen Binge-Eating tun?

Spezialisten behandeln die Betroffenen überwiegend mit einer kognitiven Verhaltenstherapie. Sie setzten vor allem darauf, Auslöser für die Essanfälle aufzuspüren und Alternativen aufzuzeigen. In der Mehrzahl der Fälle kann das Stopfen so gestoppt werden.

Was passiert bei Binge-Eating im Gehirn?

Binge Eating Patienten fällt das deutlich schwerer. “ Das spiegelte sich auch im Gehirn der Studienteilnehmer wider: Bei den Kontrollpersonen hinterließen die flexiblen Entscheidungen eine typische Signatur in der Hirnaktivität. Diese war bei den Binge-Eating Patienten jedoch nicht so klar ausgeprägt.

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