Wann Dialyse bei Nierenversagen?

Ist das Nierenversagen schon sehr weit fortgeschritten und eine Spenderniere nicht in Sicht, ist eine regelmäßige Dialyse notwendig. Am weitesten verbreitet ist die so genannte Hämodialyse, die in einem ambulanten Nierenzentrum stattfindet.

Wie lange kann man an der Dialyse sein?

Wie lange können Patienten an der Dialyse leben? Dies ist vor allem vom Alter und den Begleitkrankheiten der Patienten abhängig. Wir haben eine Reihe Patienten, die über 25-30 Jahre oder gar über 35 Jahre mit der Dialyse überleben.

Wann ist eine Dialyse notwendig?

Die Dialyse ersetzt einen Großteil der Nierenfunktion. Sie ist notwendig, wenn die Funktion der eigenen Nieren nicht mehr ausreichend ist. Wann ist eine Dialyse notwendig? In der Regel wenn 85\% – 90\% der Nierenfunktion ausgefallen sind.

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Wie lange dauert eine Hämodialyse in einem Dialysezentrum?

Normalerweise wird dreimal pro Woche dialysiert. Eine Behandlung dauert meist etwa vier bis fünf Stunden. Die Hämodialyse findet in der Regel in einem Dialysezentrum statt, sie ist aber auch zu Hause möglich (Heim-Hämodialyse). Die Kosten für eine Heimdialyse werden von den Krankenkassen genauso übernommen wie die in einem Dialysezentrum.

Kann es bei der Dialyse zu Komplikationen kommen?

Auch kann es bei der Dialyse zu Komplikationen wie beispielsweise einer Infektion kommen. Bei geschwächten sehr kranken Patienten kann dies die Lebenserwartung deutlich verringern. Nichtsdestotrotz kann der behandelnde Nierenarzt (Nephrologe) beratend zur Seite stehen bezüglich der Frage ob die Dialyse sinnvoll erscheint oder nicht.

Wie kann ich den akuten Nierenversagen bessern?

Einige Formen des akuten Nierenversagens können sich bessern. In diesem Falle ist die Dialyse nur vorübergehend notwendig, bis die Nierenfunktion wieder ausreichend ist. Chronische und endgültige Nierenversagen bessern sich nicht mehr und die Dialyse ist für den Rest des Lebens notwendig, sofern keine Nierentransplantation möglich ist.

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