Warum ist der Kündigungsschutz für Arbeitnehmer so wichtig?

Der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht sorgt dafür, dass Arbeitgeber nur wirksam kündigen können, wenn sie sich dabei an formale Vorschriften, zulässige Kündigungsgründe und gesetzliche Kündigungsfristen halten. Kündigungsschutz bedeutet aber nicht, dass Arbeitnehmer vor jeder Kündigung geschützt wären.

Welche Vorteile hat das Kündigungsschutzgesetz?

Arbeitnehmer sind durch das Kündigungsschutzgesetz geschützt vor den willkürlichen Kündigungen des Arbeitgebers. Somit wird die schwächere Vertragspartei in Schutz genommen und der Arbeitsplatz kann dem Arbeitnehmer garantiert werden, was seine soziale Stabilität fördert.

Welchen Zweck hat der Kündigungsschutz?

Das Kündigungsschutzgesetz ist das Kernstück des Kündigungsrechts. Sein primäres Ziel ist es, dem Arbeitnehmer den Arbeitsplatz zu erhalten (Bestandsschutz). Durch das Kündigungsschutzgesetz wird die Freiheit des Arbeitgebers zur Kündigung eines Arbeitsverhältnisses deutlich eingeschränkt.

Ist sie vor betriebsbedingten Kündigungen nicht geschützt?

Vor betriebsbedingten Kündigungen sind sie bei Massenentlassungen nicht geschützt, wenn sie bei einer Massenentlassung wegen ihrer Kündigung aufgrund eines zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat geschlossenen Sozialplans eine Abfindung oder Entschädigung oder eine ähnliche Leistung erhalten. Wichtig!

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Warum gilt der Kündigungsschutz für alle Arbeitnehmer?

Weil der ganze Betriebsrat vor „Übergriffen“ des Arbeitgebers geschützt werden soll, gilt der Kündigungsschutz auch für diejenigen, die an einer Betriebsratssitzung als Vertreter teilgenommen haben und für die Wahlbewerber und Mitglieder des Wahlvorstands. Sie alle sollen ohne Angst vor Entlassungen handeln können.

Wann muss der Mitarbeiter gegen die Sonderkündigung Klagen?

Um in den Genuss seines Sonderkündigungsschutzes zu gelangen, muss er seinem Arbeitgeber spätestens drei Wochen nach dem Erhalt der Kündigung mitteilen, dass er schwerbehindert bzw. gleichgestellt ist. Damit wird die Kündigung des Arbeitgebers unwirksam.Dennoch muss der Mitarbeiter gegen diese Kündigung innerhalb von drei Wochen klagen.

Wann endet der Kündigungsschutz für Arbeitnehmervertretungen?

Wegen der besonderen Differenzen, die aufgrund der Rolle des Betriebsrats zwischen ihm und dem Arbeitgeber entstehen können, endet der besondere Kündigungsschutz für Mitglieder von Arbeitnehmervertretungen erst ein Jahr nach dem Ende ihrer Amtszeit. Für Wahlbewerber und Mitglieder des Wahlvorstands schon nach sechs Monaten.

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