Für was sind Protokolle gut?

In einem Protokoll kann man nachlesen, was bei einer Sitzung, einer Versammlung oder auch bei einem Gerichtsverfahren beschlossen wurde – auch wenn man selbst nicht dabei war.

Was ist ein Protokollführer?

Protokollierung oder Niederlegung bezeichnet das Aufzeichnen oder Verfassen eines Dokuments mit den drei Protokollbestandteilen erstens Zeitpunkt, zweitens Identifikator bzw. beteiligte Personen und drittens Vorgang. Die schriftliche Protokollierung wird auch Niederschrift genannt.

Was sind weg Protokolle?

Über die in einer Eigentümerversammlung gefassten Beschlüsse ist eine Niederschrift (Protokoll) zu erstellen, § 24 Abs. 6 Satz 1 Wohnungseigentumsgesetz (WEG). Mit dem Protokoll wird bezweckt, Inhalt und Zustande- bzw. Nichtzustandekommen der Beschlüsse zu dokumentieren.

Wann ist ein verlaufsprotokoll sinnvoll?

Ein Verlaufsprotokoll ist dann sinnvoll, wenn ein Wortprotokoll den Rahmen sprengen würde und dieses auch nur schwer zu lesen wäre. Deshalb ist es überall dort geeignet, wo eine gewisse Beweiskraft gefordert ist. Besonders beliebt ist das Verlaufsprotokoll bei Hauptversammlungen, Arbeitssitzungen und Konferenzen.

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Welche Anforderungen werden an einen Protokollführer gestellt?

Die Fertigkeiten, die ein Protokollführer/ eine Protokollführerin haben sollte, sind neben guten bis sehr guten Deutschkenntnissen, auch die Fähigkeit, das gesprochene Wort in geschriebenen Text umzusetzen. Das bedeutet, dass man zuhören muss und bereits Gehörtes aufschreiben muss.

Wie lange müssen Protokolle von Eigentümerversammlungen aufbewahrt werden?

Aus ihrem Wesen als Informationsmedium über die Beschluss- und somit wesentliche Rechtslage innerhalb der Gemeinschaft folgt, dass Versammlungsniederschriften zeitlich unbegrenzt aufbewahrt werden müssen.

Wer unterschreibt das Protokoll weg?

Wer muss das Protokoll unterzeichnen? Das Versammlungsprotokoll ist gemäß § 24 Abs. 6 WEG von dem Versammlungsleiter (in der Regel Hausverwalter) und einem weiteren Wohnungseigentümer zu unterschreiben.