Inhaltsverzeichnis
- 1 Hat Insulin spritzen Nebenwirkungen?
- 2 Wann spricht man von unterzucker?
- 3 Was kann passieren wenn man zu viel Insulin spritzt?
- 4 Was ist Insulin?
- 5 Wie wird Insulin in die Blutbahn abgegeben?
- 6 Was verändert die Wirkung von Insulin?
- 7 Wie behilft man sich bei Diabetes mellitus im Alter?
- 8 Was ist eine konventionelle Insulintherapie?
Hat Insulin spritzen Nebenwirkungen?
Insulin ist ein körpereigenes Hormon, dessen Gabe zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme führen kann. Außerdem kann sich der Körper an das Insulin gewöhnen, sodass eine immer höhere Dosis erforderlich wird. Mögliche Folgen sind Übergewicht, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall kann steigen.
Wann spricht man von unterzucker?
Bei einer Unterzuckerung liegt der Blutzuckerspiegel unter 3,3 mmol/l (60 mg/dl). Wie die folgende Grafik zeigt, sind die Übergänge zwischen einem normalen und einem zu hohen oder zu niedrigen Blutzucker aber fließend.
Welche Symptome können auf eine Hypoglykämie hinweisen?
Erste Anzeichen einer Unterzuckerung
- Zittern und „Weiche Knie“
- schneller Puls und Herzrasen.
- kalte Schweißausbrüche.
- blasse Gesichtsfarbe.
- Heißhunger.
- innere Unruhe, Nervosität.
Woher kommt eine Unterzuckerung?
Eine Unterzuckerung entsteht immer dann, wenn der Körper mehr Glukose verbraucht, als ihm zur Verfügung steht. Normalerweise führt ein Absinken des Blutzuckerspiegels dazu, dass Hormone die Freisetzung von Glukose aus den Speichern (also den Abbau von Glykogen) veranlassen, sodass der Blutzuckerspiegel wieder ansteigt.
Was kann passieren wenn man zu viel Insulin spritzt?
Spritzen sich die Patienten aber zu viel Insulin (etwa, weil sie die Kohlenhydratmenge einer Mahlzeit zu hoch einschätzen oder körperlich ungewöhnlich aktiv sind), dann kann eine Hypoglykämie resultieren.
Was ist Insulin?
Insulin ist laut Definition ein körpereigenes Hormon, das eine blutzuckersenkende Wirkung hat. Es funktioniert als eine Art „Türöffner“, das die Zellen aufsperrt und dem Zucker den Weg aus dem Blut in die Zellen ebnet. Bei der Zuckerkrankheit Diabetes spielt das Hormon eine zentrale Rolle.
Welche Medikamente können die Hypoglykämie beeinflussen?
In der Apotheke soll auch auf Medikamente, die die Hypoglykämie-Wahrnehmung beeinflussen, geachtet werden. Vorsicht ist geboten bei: Opiaten, Tranquilizern (wie Benzodiazepine) und Valproinsäure. Betablocker können die Symptome einer Hypoglykämie maskieren.
Wie wird die Wirkung von Insulin vermittelt?
Die Wirkung von Insulin wird über die Bindung an Insulinrezeptoren auf der Zelloberfläche des Leber-, Muskel- und Fettgewebes vermittelt, die in der Zelle eine intrazelluläre Signalkaskade, das so genannte Insulinsignal auslösen.
Wie wird Insulin in die Blutbahn abgegeben?
Dabei wird alle 3 bis 6 Minuten Insulin in die Blutbahn abgegeben. Die Wirkung von Insulin wird über die Bindung an Insulinrezeptoren auf der Zelloberfläche des Leber-, Muskel- und Fettgewebes vermittelt, die in der Zelle eine intrazelluläre Signalkaskade, das so genannte Insulinsignal auslösen.
Was verändert die Wirkung von Insulin?
Insulin ist laut Definition ein körpereigenes Hormon, das eine blutzuckersenkende Wirkung hat. Es funktioniert als eine Art „Türöffner“, das die Zellen aufsperrt und dem Zucker den Weg aus dem Blut in die Zellen ebnet. Bei der Zuckerkrankheit Diabetes spielt das Hormon eine zentrale Rolle.
Warum sollte man frühzeitig auf Insulin verzichten?
Vorgerücktes Alter allein ist kein Grund, auf Insulin zu verzichten. Im Gegenteil: Besser frühzeitig als zu spät sollte man mit der Insulintherapie beginnen (3). Dies ist für viele geriatrische Patienten die beste Möglichkeit, eine anabole Stoffwechsellage zu erreichen.
Ist eine Insulintherapie erforderlich?
Eine Insulintherapie wird immer dann erforderlich, wenn die Nüchternwerte trotz der Basismaßnahmen (Ernährung, Bewegung) und auch durch Tabletten nicht mehr im Normbereich liegen (nüchtern unter 110 mg/dl (6,1 mmol/l) oder wenn die Blutzuckerwerte zwei Stunden nach den Mahlzeiten über einem Wert von etwa 140 mg/dl (7,8 mmol/l) liegen.
Wie behilft man sich bei Diabetes mellitus im Alter?
Man behilft sich, indem man Studien zu Patienten im mittleren Lebensalter auswertet und dann Rückschlüsse auf die Hochbetagten zieht. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft hat Leitlinien für die Therapie des Diabetes mellitus im Alter erarbeitet (2). Diese bieten eine gute Basis für Therapieentscheidungen.
Was ist eine konventionelle Insulintherapie?
Grundsätzlich gibt es verschiedene Therapieschemata, die patientenindividuell ausgewählt werden. Bei der konventionellen Insulintherapie spritzt der Patient oder ein Helfer zweimal täglich ein Mischinsulin, meist zum Frühstück und Abendessen. Der Patient muss dann so essen, wie das Insulin wirkt, da es sonst rasch zu Unterzuckerungen kommen kann.