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In welchen Münzen ist Nickel?
Für die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen wird eine nickelfreie Legierung namens „Nordisches Gold“ verwendet, eine aus Skandinavien stammende Legierung. Die drei kleinsten Münzen (1, 2 und 5 Cent) werden aus Stahl mit einer Kupferauflage hergestellt.
Was ist in Münzen drin?
Der Materialmix der Münzen ist komplex So bestehen die 1-Euro-Stücke im Kern aus einer Kupfer-Nickel-Legierung und der „goldene“ Ring aus Messing, also einer Legierung aus Kupfer und Zink. Beim 2-Euro-Stück ist es genau andersherum. Dort besteht der Ring aus einer Kupfer-Nickel-Legierung und das Innere aus Messing.
Wie hoch ist der Nickelanteil in den Münzen?
Nach Angaben der Hersteller ist die Sorge unbegründet. Lediglich die 1- und 2-Euro-Münzen besitzen einen höheren Nickelanteil von 5 beziehungsweise 25 Prozent. Dieser sei jedoch in der Legierung so hochwertig verarbeitet, dass allergische Reaktionen vermieden werden sollten.
Was ist eine Nickelmünze?
Ein bekanntes Beispiel einer Nickelmünze ist das 50 Pfennig Stück der Weimarer Republik um 1930. Solche Exemplare ähneln Silbermünzen von Aussehen und Gewicht sehr stark. Da alle Münzen aus Nickel als Scheidemünzen im Umlauf waren, gehörten sie in die Kategorie der kleineren Nominale.
Welche Münzen sind magnetisch?
Dank des Reinnickel-Kerns sind diese Münzen magnetisch, was vor allem für die Automaten- Industrie von Bedeutung ist. Magnimat besteht zu 250 Teilen aus Nickel und zu 750 Teilen aus Kupfer. Auch die gold- und silberfarbigen Kerne unserer 1- und 2-Euro-Münzen sind aus Schichtwerkstoffen hergestellt.
Was sind die Nickel-Allergien?
Nickel-Allergien waren ja schon vorher bekannt – frühere Münzen enthielten auch Nickel. Die Zentralbanken halten das Nickel trotzdem für unverzichtbar, denn es ist weitaus beständiger als etwa Kupfer. Vor allem aber erhöht es die Fälschungssicherheit. Nickel ist nämlich auch magnetisch.