Ist der Vermieter vom Eigentumsübergang befreit?

Nach Mitteilung des alten Vermieters vom Eigentumsübergang ist der Mieter von der Mietzahlung an den Erwerber nur für den bereits laufenden Monat befreit. Problematisch ist der Fall einer gerichtlich angeordneten Zwangsverwaltung.

Kann der neue Vermieter die Wohnung einfach kündigen?

Bei einem Vermieterwechsel hat der neue Eigentümer kein Recht darauf, dass ein neuer Mietvertrag unterschrieben oder ein bestehender abgeändert wird – auch dann nicht, wenn der Altvertrag für den neuen Vermieter nachteilige Regelungen enthält. Darf der neue Eigentümer die Wohnung einfach kündigen?

Wann muss man die Miete an den neuen Eigentümer zahlen?

Das heißt für den Mieter: „Er muss die Miete an den neuen Eigentümer erst zahlen, wenn ihm sowohl der neue Eigentümer als auch der Alteigentümer den Eigentümerwechsel schriftlich mitgeteilt haben“, so Hartmann. „Wenn Unklarheiten bestehen, verschafft ein aktueller Grundbuchauszug Klarheit über die Eigentumsverhältnisse.“

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Kann der Vermieter nach der Veräußerung kündigen?

Klar ist zunächst, dass hier nach der Veräußerung nur noch der Erwerber kündigen kann, denn nur er ist nach der Veräußerung und Eigentümerwechsel der Vermieter. Ihm gegenüber besteht aber kein Zahlungsrückstand, sondern gegenüber dem Veräußerer.

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Was ist ein Verkauf bei laufendem oder drohendem Rechtsstreit mit dem Mieter?

Ein Verkauf bei laufendem oder drohendem Rechtsstreit mit dem Mieter ist formell und materiellrechtlich äußerst problematisch. Hat der Verkäufer bereits Zahlungs- und Räumungsklage wegen Mietrückständen erhoben, so kann der Erwerber in diesen Rechtsstreit beispielsweise nicht problemlos einsteigen oder diesen übernehmen und fortsetzen.

Kann der Veräußerer die Kaution zurückfordern?

Der Veräußerer soll die Mieter um Zustimmung bitten, ob sie mit der befreienden Übertragung der Sicherheiten auf den Erwerber einverstanden sind. Soweit dies abgelehnt wird, sollen die Kautionen zurückgezahlt werden, verbunden mit dem Hinweis, dass die Rückzahlung keinen Verzicht bedeute und der Erwerber die Kaution neu anfordern werde.

Kann der Verwalter die Einwilligung abweigern?

Lehnt der Verwalter die Genehmigung ab, können Sie ihn als Verkäufer auf Zustimmung beim Wohnungseigentumsgericht verklagen. Das Gericht prüft dann, ob der Verwalter die Zusage aus einem gewichtigen Grund verweigern durfte. Lehnt der Immobilienverwalter die Einwilligung willkürlich ab, macht er sich regresspflichtig.

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Warum dürfen Wohnungseigentümer die Zustimmung nicht willkürlich ablehnen?

Deshalb dürfen Wohnungseigentümergemeinschaft oder Verwalter die Zustimmung nicht willkürlich ablehnen, sondern nur, wenn in der Person des Interessenten ein wichtiger Grund für eine Ablehnung besteht.

Ist der Mieter nicht informiert über den Eigentümerwechsel?

Solange er nicht explizit über den Eigentümerwechsel informiert ist, zahlt der Mieter seine Miete auch weiter an den alten Besitzer. „Auch die schriftliche Mitteilung eines neue Besitzers ist nicht ausreichend“, warnt Thomas Hannemann, Experte für Mietrecht im Deutschen Anwaltverein in Berlin.

Ist die schriftliche Mitteilung eines neuen Eigentümers ausreichend?

„Auch die schriftliche Mitteilung eines neue Besitzers ist nicht ausreichend“, warnt Thomas Hannemann, Experte für Mietrecht im Deutschen Anwaltverein in Berlin. „Der Mieter sollte sich mindestens die Kopie des Grundbuchauszuges zeigen lassen, besser noch: die Angaben des neuen Eigentümers beim alten überprüfen.“.

Was gilt bei einer Mieterhöhung wegen Modernisierung?

Außerdem haben Mieter ein Recht auf Mietminderung, wenn sie durch die Modernisierungsarbeiten beeinträchtigt sind. Auch bei einer Mieterhöhung wegen Modernisierung gilt: Mieter sollten sich beraten lassen, zum Beispiel über Härteklauseln oder ob der Standard der Modernisierung angemessen ist.

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Ist der Eigentumsübergang durch Erbschaft möglich?

Auch bei einem Eigentumsübergang durch Erbschaft werden die Erben sofort Eigentümer/Vermieter, hier genügt die Vorlage eines Erbscheins bzw. eines notariell eröffneten Testaments. Volle Vermieter- und Eigentümerrechte dennoch erst nach Grundbucheintragung!

Wie entsteht ein Eigentum im Todesfall?

Wohnungseigentum im Todesfall Besteht bei einer Eigentumswohnung gemeinsames Miteigentum von zwei Personen, so erhält der überlebende Teil der Eigentümerpartnerschaft im Fall des Todes des Anderen den Anteil des Verstorbenen von Gesetzes wegen unmittelbar in sein Eigentum.

Wer ist der Eigentümer eines Hauses?

Besitz stellt hingegen die tatsächliche Sachherrschaft über einen Gegenstand dar, d.h. Besitzer ist derjenige, der eine Sache in seinem Herrschaftsbereich hat. Dies muss nicht zwingend der Eigentümer sein. Der Mieter eines Hauses z.B. ist (unmittelbarer) Besitzer des Hauses, aber nicht Eigentümer.

Ist der Täter mit einem Hausrechtsinhaber einverstanden?

Handelt der Täter mit Einverständnis des Hausrechtsinhabers, ist die Strafbarkeit ausgeschlossen. Bei einer WG beispielsweise ist es üblich, dass der jeweilige Mitbewohner mit dem Reinkommen und Verweilen des andern einverstanden ist.