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Ist der Zinsanspruch nach der insolvenzröffnung zulässig?
Zinsanspruch nach Insolvenzeröffnung. Die Klage eines Gläubigers auf Zinszahlung seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist nach dessen Aufhebung während der Treuhandphase ungeachtet einer möglichen späteren Restschuldbefreiung des Schuldners zulässig.
Wie hoch ist der Negativzins bei Geldhäusern?
Die Zentralbank erhebt aktuell einen Strafzins in Höhe von 0,5 \% von Geldhäusern, die Geld lieber bei ihr parken, anstatt es als Kredit an Unternehmen, Institute oder Haushalte weiterzugeben. Kleinsparer sind vom Negativzins noch nicht betroffen. Das passiert bei Negativzinsen mit Ihren Finanzen
Wie hoch sind die Zinsen für einen Sparbrief?
Zusätzlich können Anleger aber noch die Variante der abgezinsten Sparbriefe wählen: der Abzug der Zinsgewinne vom Kaufpreis des Sparbriefs. Für einen zweijährigen Sparbrief bewegen sich die Zinsen zwischen 0,01 \% und 1,85 \%, im Durchschnitt bei 0,49 \%.
Was ist die Steuer für Zinsgewinne?
Seit 2009 wird auf Zinsgewinne eine Abgeltungssteuer von 25 \% erhoben. Steuerfrei ist dabei ein Freibetrag von 801 € (bei Ledigen) und von 1.602 € (bei Ehepartnern). Voraussetzung dafür ist aber ein Freistellungsauftrag, der bis Ende des Jahres gestellt werden muss.
Was ist der nächste Schritt zur Insolvenz?
Wenn die Gläubiger den Plan ablehnen, ist der nächste Schritt die Insolvenz. Zum Insolvenzantrag gehört auch eine Bestätigung eines Anwalts, eines Schuldnerberaters oder einer Beratungsstelle, dass ein Schuldenbereinigungsplan von den Gläubigern abgelehnt wurde. In jedem Fall hat sich das Erstellen des Plans also „gelohnt“.
Wie lange dauert eine Privatinsolvenz?
Statt der üblichen sechs Jahre können Schuldner das Verfahren auf fünf oder sogar nur drei Jahre reduzieren. Allerdings ist die verkürzte Insolvenz an bestimmte Bedingungen geknüpft. Wichtiger Hinweis: Wer ab dem 1.10.2020 Privatinsolvenz beantragt, kommt schon nach drei Jahren in den Genuss der Restschuldbefreiung.
Was umfasst die Insolvenzmasse?
Laut §35 Abs. 1 InsO umfasst die Insolvenzmasse zum einen das gesamte Vermögen, das das Unternehmen zur Zeit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens besitzt. In die Insolvenzmasse gehört zum anderen auch das gesamte Vermögen, das der Insolvenzverwalter während des Verfahrens erlangt, etwa Erbschaften, Schenkungen und Gehaltsforderungen.