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Ist die Besteuerung britischer Dividenden äußerst anlegerfreundlich?
Die Besteuerung britischer Dividenden ist aus Sicht deutscher Aktionäre äußerst anlegerfreundlich. Das Vereinigte Königreich verzichtet für Dividendenzahlungen britischer Unternehmen an Anleger mit Wohnsitz in Deutschland auf jeglichen Quellensteuerabzug – und das bereits seit 1973.
Wann muss man Steuern auf die Dividenden zahlen?
Langfristanleger müssen bereits dann Steuern auf die Dividenden zahlen, wenn die Ausschüttungen der Kapitalreserven die eigenen Anschaffungskosten für die Wertpapiere im Depot rechnerisch aufgezehrt haben. Biallo-Tipp: Den Tag, an dem Steuern fällig werden, bestimmen Aktionäre selbst.
Wie werden Dividenden versteuert?
Gewinne aus Verkäufen werden nach deutschem Recht versteuert. Bei Dividenden ist die Lage komplexer. Jedes Land erhebt einen eigenen Quellensteuersatz (siehe Tabelle). Dazu kommen individuelle Sonderregelungen. Außerdem werden die Gewinne in Deutschland noch einmal versteuert.
Ist die steuerliche Behandlung der Dividende wichtig?
Die steuerliche Behandlung der Dividende ist wichtig, um die wahre Rendite für den Aktionär zu bestimmen. Zwar ist es schön, wenn eine Aktie eine stolze Dividendenrendite aufweist. Aber es wäre noch schöner, wenn diese Rendite auch auf dem Konto ankäme.
Wie wird die Dividende besteuert?
Auf Stufe Bund wird von einer Dividende neu 70\% besteuert (bisher 60\%). Die Kantone müssen neu mindestens 50\% besteuern und das Teileinkünfteverfahren anwenden. Das Teilsatzverfahren wird abgeschafft. Der Kanton Aargau hat bisher das Teil satz verfahren (Besteuerung zu 40\% des gesamten Steuersatzes) verwendet.
Was ist die Besteuerung von qualifizierenden Dividenden?
Die Kantone sehen teilweise eine noch tiefere Besteuerung von qualifizierenden Dividenden vor. Ab 2020 werden qualifizierende Dividenden auf Bundesebene zu 70\% besteuert und die Kantone müssen eine Besteuerung zu mindestens 50\% vorsehen.
Welche Dividenden werden ab 2020 höher besteuert?
Inbesondere werden ab 2020 auf Bundesebene und in einigen Kantonen Dividenden auf massgeblichen Beteiligungen höher besteuert. Mit der Steuerreform (STAF) wird insbesondere die privilegierte Besteuerung für Holding-, Domizil- und gemischte Gesellschaften abgeschafft.
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