Ist die Rente nicht mehr lange?

Die Rente ist sicher – aber nicht mehr lange. Die Bundesbank schlägt zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen eine deutliche Anhebung des Rentenalters auf über 69 Jahre vor. In der Politik stößt das auf wenig Unterstützung. D er gesetzlichen Rente droht schon in wenigen Jahren eine erhebliche finanzielle Schieflage.

Was droht mit der gesetzlichen Rente?

D er gesetzlichen Rente droht schon in wenigen Jahren eine erhebliche finanzielle Schieflage. Dies hat eine aktuelle Analyse der Bundesbank ergeben. Als Konsequenz fordert sie eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters, was in Politik und Wirtschaft jedoch nicht nur auf Zustimmung stößt.

Was empfiehlt die Bundesbank für das Renteneintrittsalter?

Als Ausweg empfiehlt die Bundesbank, das Renteneintrittsalter weiter zu erhöhen, und zwar gekoppelt an die Entwicklung der Lebenserwartung. Den gegenwärtigen Bevölkerungsprognosen folgend, müsste die Altersgrenze dann bis 2070 auf 69 Jahre und vier Monate steigen.

Wie ist die Rentenhöhe berechnet?

Ihre Rentenhöhe beruht auf Ihren individuellen Leistungen. Wir erklären, wie sich die Rente berechnet. Die Rente ist eine beitragsbezogene Leistung, weil sie den persönlichen Lebenslauf berücksichtigt.

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Wie hoch ist die gesetzliche Rente?

Wer sich allein auf die gesetzliche Rente verlässt, wird seinen Lebensstandard im Alter wohl einschränken müssen. Das Rentenniveau beträgt derzeit 48 Prozent. Das heißt: Die Durchschnittsrente eines Rentners, der 45 Jahre lang Beiträge gezahlt hat, liegt derzeit bei weniger als der Hälfte eines durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommens.

Ist die gesetzliche Rente existentiell wichtig?

Ja, man kann es nicht oft genug sagen: Eine zusätzliche Vorsorge zur gesetzlichen Rente ist für die meisten Bundesbürger existentiell wichtig. Die gesetzliche Rente wir die finanzielle Absicherung im Alter nicht schaffen. Umso mehr muss man den Hinweis zur Inflation (Kaufpreisverlust) bei der Rentenhöhe kritisieren.