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Ist ein dualer Student ein Auszubildender?
Beim ausbildungsintegrierten dualen Studium schließt du einen ganz normalen Ausbildungsvertrag mit dem Ausbildungsbetrieb ab. Da du im ausbildungsintegrierenden Studium ein ganz normaler Azubi bist, gelten auch die gleichen Rechte und Pflichten für dich wie für Azubis.
Wie teuer ist ein dualer Student?
Was kostet das Studium? Oft gar nichts. Viele Unternehmen, die duale Studenten ausbilden, übernehmen die Kosten für den theoretischen Teil ganz oder zumindest teilweise. Wer selbst dafür aufkommen muss, zahlt an Berufsakademien oder an privaten Hochschulen 400 Euro und mehr im Monat.
Ist ein dualer Student ein Arbeitnehmer?
Wenn du in einem praxisintegrierten dualen Studiengang studierst, hast du normalerweise den Status eines/einer Werkstudent_in und keinen Arbeitnehmerstatus. Voraussetzung ist, dass die praktischen Lerninhalte in erster Linie durch die Hochschule bestimmt werden und diese somit als Teil der Hochschulausbildung gelten.
Wird man beim dualen Studium bezahlt?
Das Gehalt im dualen Studium kann ganz unterschiedlich ausfallen: Manche Unternehmen zahlen nur 700 Euro im Monat, bei anderen wiederum verdienst du gut und gerne 1.500 Euro pro Monat im ersten Jahr. Das durchschnittliche Einkommen kann sich da ganz leicht um einige hundert Euro pro Monat unterscheiden.
Wie viel arbeitet man als dualer Student?
Meist gilt für duale Studenten eine 40-Stunden bzw. 5-Tage-Woche. Es dürfen aber bis zu 48 Studenten Wochenarbeitszeit in deinem Vertrag stehen (wenn du volljährig bist). Deine Theoriezeiten werden angerechnet – allerdings nur, wenn du normalerweise gearbeitet hättest.
Ist der Arbeitgeber verpflichtet zur Übernahme der Studiengebühren?
Der Arbeitgeber hat sich arbeitsvertraglich zur Übernahme der Studiengebühren verpflichtet. Der Arbeitgeber kann die Rückzahlung der übernommenen Kosten fordern, sofern der Arbeitnehmer das ausbildende Unternehmen auf eigenen Wunsch innerhalb von 2 Jahren nach Studienabschluss verlässt.
Welche Studiengebühren müssen die Eltern zusätzlich zahlen?
Doch nicht nur die Studiengebühren müssen die Eltern zusätzlich zahlen, auch den Semesterbeitrag und den Verwaltungskostenbeitrag. So jedenfalls sah es das Oberlandesgericht Koblenz. Gegen diese Entscheidung wendet sich nunmehr das OLG Düsseldorf mit seinem Beschluss vom 30.5.2012.
Wie müssen Studierende wieder Studiengebühren zahlen?
Ab Wintersemester 2018 müssen berufstätige Studierende an Universitäten, die die vorgesehene Studienzeit um mehr als zwei Semester überschritten haben, wieder Studiengebühren zahlen. Bis dahin waren sie von Gebühren befreit. Tipps für berufstätige Studierende, die wieder Studiengebühren zahlen müssen.
Welche Studiengebühren gibt es in Deutschland?
Aktuell gibt es in Deutschland in keine allgemeine Studiengebühren an staatlichen Hochschulen. Das bedeutet, normale Bachelor- und konsekutive Master-Studiengänge sind an staatlichen Hochschulen gebührenfrei. Langzeitstudiengebühren, Gebühren für Senioren oder ein Zweitstudium gibt es vereinzelt.