Ist ein höheres Renteneintrittsalter gerechtfertigt?

Ein höheres Renteneintrittsalter ist kein Allheilmittel, aber ein notwendiger Baustein auf dem Weg zu einer weiterhin sicheren und leistungsfähigen umlagefinanzierten Rente und zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes. Eine Anhebung der Regelaltersgrenze wäre nur eine verdeckte Rentenkürzung.

Wer ab 1980 geboren ist muss bis 70 arbeiten?

Als eine Möglichkeit wird genannt, den Rentenbeginn im Zeitraum nach 2031 pro Jahr um zwei Monate anzuheben. Begründet wird dies mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen. Das würde bedeuten: Wer ab 1980 geboren ist, müsste bis 70 Jahren arbeiten.

Ist die Rente mit 70 Jahren vermeidbar?

Die Rente mit 70 Jahren ist aus Sicht von Ökonomen kaum vermeidbar. Doch andere europäische Länder zeigen, dass so ein spätes Renteneintrittsalter nicht sein muss. Der Vergleich. Die Deutschen können in diesem Jahr regulär mit 65 Jahren und sechs Monaten in Rente gehen.

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Wie lange sind die Deutschen in der Rente?

Der Vergleich. Die Deutschen können in diesem Jahr regulär mit 65 Jahren und sechs Monaten in Rente gehen. Viel zu spät aus Sicht vieler Arbeitnehmer: Die Rente mit 63 ist der Renner. In einer Umfrage wünschten sich die Teilnehmer im Januar ein durchschnittliches Rentenalter von 60 Jahren.

Wann steigt das Rentenalter an?

Tatsächlich steigt das Rentenalter aber weiter an: 2024 soll es bei 66 Jahren liegen, 2031 bei 67 Jahren. Damit liegen die Deutschen im internationalen Vergleich an der Spitze – in vielen anderen EU-Land dürfen die Arbeitnehmer deutlich früher in Rente gehen.

Wie alt waren die Frührentner in Deutschland?

In Deutschland wurden die Menschen im Durchschnitt 80,7 Jahre alt. 2015 lag das gesetzliche Renteneintrittsalter in der Bundesrepublik noch bei 65 Jahren, rechnet man die Frührentner mit ein, gingen die Deutschen damals im Schnitt mit 64 in Rente.