Ist ein nicht eingetragener Verein gemeinnützig?

Ein nicht eingetragener Verein gilt als Körperschaft, nicht als juristische Person. Die Mitglieder müssen also gegebenenfalls persönlich mit ihrem Vermögen haften. Dennoch kannst du steuerliche Begünstigungen beantragen, wenn das Finanzamt den Verein als gemeinnützig einstuft.

Kann ich einen Verein mit wirtschaftlichem Zweck gründen?

Das kommt aber nur noch sehr selten vor, weshalb es eher unwahrscheinlich ist, dass du einen Verein mit wirtschaftlichem Zweck gründen kannst. Eine immer beliebter werdende Alternative zum Verein ist die gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, also die gGmbH.

Wie kann ich einen Verein gründen und eintragen lassen?

Bevor du einen Verein gründen und eintragen lassen kannst, muss außerdem eine Vereinssatzung erstellt werden. Anschließend findet die Gründungsversammlung statt, bei der der Vorstand gewählt wird. Welche Rechtsform ist beim Verein die richtige?

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Was ist der Hauptzweck eines eingetragenen Vereins?

Der Hauptzweck eines eingetragenen Vereins muss zwar gemeinnützig sein. Dennoch kannst du einen wirtschaftlichen Betrieb innerhalb deines Vereins installieren. Die Einnahmen, die du aus wirtschaftlichen Tätigkeiten generierst, sind dann steuerpflichtig. Sie dürfen nur für den gemeinnützigen Zweck des Vereins verwendet werden.

Dazu gehört auch, dass ein nicht eingetragener Verein die Verleihung der Bezeichnung „gemeinnützig“ erhalten kann. Man kann also sagen, dass tendenziell für den nicht eingetragenen Verein immer öfter Vereinsrecht angewandt wird. Dennoch bleibt ein Graubereich.

Ist ein nicht eingetragener Verein eingetragen?

Doch hier ist Vorsicht geboten: ein nicht eingetragener Verein ist ein Verein, der lediglich keine Eintragung im zuständigen Register des Amtsgerichts vorweisen kann, im Übrigen aber alle wesentlichen Kennzeichen eines Vereines besitzt.

Warum dürfen Vereine keine Gewinne erwirtschaften?

Häufig hört man, dass Vereine keine Gewinne erwirtschaften dürfen. Dies ist juristisch so aber nicht richtig. Generell dürfen auch Vereine eine Gewinnerzielungsabsicht besitzen.

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Wie übersteigen die Erlöse eines gemeinnützigen Vereins?

Übersteigen die Erlöse eines gemeinnützigen Vereins die Grenze von 35.000 Euro, bittet ihn das Finanzamt, wie auch bei nicht gemeinnützigen Vereinen, gemäß § 24 KStG erst ab einem Gewinn aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb von 5.000 Euro zur Kasse. Für viele kleinere Vereine liegt hier schon einer der Vorteile.

Warum gelten sie nicht als eingetragene Vereine?

Sie gelten dann als nicht eingetragener Vereine, wenn sie eine eigene körperschaftliche, also vereinsähnliche Organisation haben und neben der Förderung der Aufgaben der übergeordneten Vereinigung auch eigne Interessen eigenständig verfolgen.

Wie viel Verwirrung bringt der Begriff „nicht eingetragene Verein“?

Viel Verwirrung bringt ein Begriff, der oft ins Feld geführt wird, aber selten zutrifft: Der „nicht eingetragene Verein“, bezeichnet auch als „nicht rechtsfähiger Verein“. Personenzusammenschlüsse, gerade wenn sie schon lange bestehen und über eine relativ konstante Mitgliederstruktur verfügen, sehen sich gerne als nicht eingetragene Vereine.

Was sind die eigenen Grenzen für ein „Nein“?

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Kurze Antwort: Ja und Nein. Natürlich sind es zunächst Ihre eigenen Grenzen, die Sie setzen und zum Maßstab für ein „Nein“ machen. Sie sagen: „Bis hierhin und nicht weiter!“ Oder: „Da mache ich nicht mit!“ Das ist in der Tat (und hoffentlich) Ihre ganz persönliche und eigene Entscheidung.

Wie haftet der Vorstand eines nicht eingetragenen Vereins?

Der Vorstand eines nicht eingetragenen Vereins regelt anschließend Kauf-, Miet- und/oder Arbeitsverträge und geht damit schuldrechtliche Verpflichtungen ein. Für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet der Vorstand in der Folge mit seinem persönlichen Vermögen.

Ist der Verkäufer verpflichtet eine gleichwertige Ware zu liefern?

Der Verkäufer ist dann verpflichtet, die Ware oder zumindest einen gleichwertigen Ersatz zu liefern. Weigert sich der Verkäufer oder behauptet er, dass die Lieferung unmöglich geworden ist, so kann der Käufer vom Kaufvertrag zurücktreten und Schadensersatz einfordern.