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Ist eine Gutschrift eine Überweisung?
Wenn Geld per Überweisung auf einem Konto ankommt, wird der Betrag bei dem Konto gutgeschrieben. Deshalb sprechen Banker in diesem Fall von einer Überweisungsgutschrift. Manchmal wundern sich Kunden über den Begriff „Gutschrift“ in diesem Zusammenhang, schließlich wurde das Geld ja schon überwiesen.
Ist eine Gutschrift brutto oder netto?
Für den Ersteller der Gutschrift ist der Nettobetrag der Gutschrift eine Betriebsausgabe, die seinen steuerlichen Gewinn mindert. Umgekehrt ist es beim Empfänger der Gutschrift: Die Gutschrift erhöht seine Betriebseinnahmen, seinen Gewinn und seine Zahllast bei der Umsatzsteuervoranmeldung und Umsatzsteuererklärung.
Kann man bei einer Gutschrift Skonto abziehen?
In der Praxis wird Skonto im Zusammenhang mit Gutschriften unterschiedlich gehandhabt. So kann der Skonto vor oder nach Abzug der Gutschrift auf den Zahlbetrag berechnet werden. Der Skonto kann auch auf den Rechnungsbetrag und die skontierbare Gutschrift separat berechnet werden.
Ist der Aussteller einer Gutschrift berechtigt?
Der Aussteller einer Gutschrift (Leistungsempfänger) ist zum Vorsteuerabzug berechtigt, sofern der Empfänger (Leistender) nicht widerspricht. Ist der Leistende z.B. ein Kleinunternehmer i.S.d. § 19 UStG, darf er keine Umsatzsteuer ausweisen.
Was ist eine Gutschrift im kaufmännischen Sinn?
Die Gutschrift im umsatzsteuerlichen Sinne ist wie eine umgekehrte Rechnung. Diese hat daher folgende Merkmale: Ein Beispiel hierfür sind Provisionszahlungen. Die Erstellung einer Gutschrift muss vertraglich vereinbart worden sein. Die Rechnungskorrektur oder auch „Stornorechnung“ hingegen ist ausschließlich eine Gutschrift im kaufmännischen Sinn.
Ist eine Gutschrift vertraglich vereinbart worden?
Die Erstellung einer Gutschrift muss vertraglich vereinbart worden sein. Die Rechnungskorrektur oder auch „Stornorechnung“ hingegen ist ausschließlich eine Gutschrift im kaufmännischen Sinn. Merkmale dafür sind: