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Ist eine Gutschrift soll oder haben?
Bei der Bank haben wir eine Gutschrift, somit ist das Soll die Bank. Das Ertragskonto „Mitgliederbeiträge“ erhält eine Gutschrift und ist laut der Grafik auf der Haben-Seite. Die Bank ist ein Aktivkonto und erhält ebenfalls eine Gutschrift, laut der Grafik ist die Bank somit das Soll-Konto.
Wann Rechnungskorrektur und Gutschrift?
Werden Rechnungen korrigiert, so geschieht dies nicht mehr durch eine „Gutschrift“, sondern durch eine „Rechnungskorrektur“. Hat sich in eine Rechnung ein Fehler eingeschlichen oder muss die Rechnung aus sonstigen Gründen abgeändert werden, wird buchhalterisch korrekt ein weiteres Dokument benötigt.
Ist die Gutschrift eine Einnahme?
Entscheidend ist, dass die Gutschrift eine Einnahme ist, die der Leistungserbringer vom Leistungsempfänger erhält. der Leistungsempfänger die Rechnung ausstellt. die Gutschrift entsprechend einen positiven Betrag ausweist.
Was ist eine Gutschrift als Rechnung?
Gutschrift als Rechnung. Hier stellt der Leistungsempfänger (Kunde) die Gutschrift aus und rechnet mit dem Leistenden (Lieferant, Dienstleister) ab (§ 14 Abs. 2 Satz 2 UStG). Das Abrechnungsdokument (in Papierform oder elektronisch) muss alle Formalien einer Rechnung beinhalten; zusätzlich muss das Wort „Gutschrift“ im Dokument genannt sein.
Was ist die steuerrechtlichen Verwendung des Begriffs Gutschrift?
Mit der steuerrechtlichen Verwendung des Begriffs Gutschrift haben die Buchungs- oder Bankgutschrift also nichts gemein. Die Gutschrift ist aus steuerrechtlicher Sicht eine Rechnung. Daher muss das Gutschriftsverfahren alle Pflichtangaben enthalten, die der Gesetzgeber hierfür vorsieht.
Wie kann eine Gutschrift ausgestellt werden?
Eine Gutschrift kann auch durch juristische Personen, die nicht Unter- nehmer sind, ausgestellt werden. Der Leistungsempfänger kann mit der Ausstellung einer Gutschrift auch einen Dritten beauftragen, der im Namen und für Rechnung des Leis- tungsempfängers abrechnet (§ 14 Abs. 2 S. 4 UStG).