Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist es möglich eigene Anteile zu erwerben und halten?
- 2 Was ist der Begriff der eigenen Anteile?
- 3 Ist die GmbH dazu berechtigt die Anteile selbst zu erwerben?
- 4 Ist die Möglichkeit des Erwerbs eigener Anteile gesetzlich eingeschränkt?
- 5 Was ist wichtig vor der Übernahme eines Unternehmens?
- 6 Wie wird der Wert von Unternehmensanleihen wiedergegeben?
Ist es möglich eigene Anteile zu erwerben und halten?
Grundsätzlich ist es für jede Kapitalgesellschaft möglich, eigene Anteile zu erwerben und zu halten, allerdings kommt dies in der Praxis beinahe ausschließlich bei Aktiengesellschaften vor.
Was ist der Begriff der eigenen Anteile?
Unter dem Begriff der eigenen Anteile werden von einer Kapitalgesellschaft zurückgekaufte eigene Aktien oder Anteile verstanden. „Eigene Anteile sind weder stimm- noch dividenden- oder liquidationserlösberechtigt (§ 71b AktG mit analoger Geltung für die GmbH)“ (Hoffmann/Lüdenbach, Kommentar Bilanzierung, 2010, § 272, Rn. 43).
Was ist der Wertansatz einer Beteiligung an einem Unternehmen?
§ 275 Abs. 2 Nr. 9, 10, 11 und 13 und Abs. 3 Nr. 8, 9, 10 und 12 HGB schreiben vor, dass die Überschüsse oder Fehlbeträge in der Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Vermerk auszuweisen sind, welche Beträge davon auf verbundene Unternehmen entfallen. § 312 HGB bestimmt den Wertansatz einer Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen.
Wie viele Anteile hast du als Mitgründer?
“Sehr viele Anteile” heißt: So viele Anteile wie du als Initiator. Ich würde nur Mitgründern einen gleich- oder ähnlich großen Anteil anbieten, die sich aktiv an der Idee beteiligen und die sich schon lange vor der Gründung (länger als 1/2 Jahr) engagieren und ohne Kompensation Zeit investieren können und wollen.
Ist die GmbH dazu berechtigt die Anteile selbst zu erwerben?
Zwecks derartiger Abfindungszahlungen ist eine GmbH dazu berechtigt die von den ausscheidenden Gesellschaftern gehaltenen Anteile selbst zu erwerben. Zwar muss die GmbH auch in diesem Fall ausreichend freies Vermögen zur Verfügung stehen (vgl. 2.2.).
Ist die Möglichkeit des Erwerbs eigener Anteile gesetzlich eingeschränkt?
Die grundsätzlich rechtlich bestehende Möglichkeit des Erwerbs eigener Anteile wird gesetzlich jedoch durch § 33 GmbHG in mehrfacher Hinsicht eingeschränkt. Die gesetzlichen Bestimmungen des § 33 GmbHG verfolgen dabei den Zweck den Bestand des Stammkapitals zu schützen.
Welche Vorteile hat der Erwerb der Anteile durch die verbleibenden Gesellschafter?
Vorteile gegenüber dem Erwerb der Anteile durch die verbleibenden Gesellschafter: Keiner der verbleibenden Gesellschafter muss eigene Mittel aufbringen und kommt dennoch in den Genuss eines höheren Beteiligungswertes.
Ist der Kauf eigener Anteile oder eigener Aktien erlaubt?
Der Kauf eigener Anteile bzw. eigener Aktien ist deutschen Kapitalgesellschaften gemäß § 71 AktG und § 33 GmbHG nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, beispielsweise um schweren Schaden von der Gesellschaft abzuwenden oder zur Abfindung eines Gesellschafters.
Was ist wichtig vor der Übernahme eines Unternehmens?
Umso wichtiger ist die Vorbereitung vor der Übernahme durch Coachings und das Kennenlernen des Unternehmens mit Hilfe des bisherigen Eigentümers. Prinzipiell besteht immer das Risiko, dass Anlagen und Produktionsstätten ebenso wie das Warenlager und Prozesse nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen.
Wie wird der Wert von Unternehmensanleihen wiedergegeben?
Der Wert von Unternehmensanleihen wird in festgelegten Kennzahlen wiedergegeben. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, die beim Kauf einer Unternehmensanleihe zu beachten sind. Die Rendite enthält am meisten Aussagekraft über den Wert einer Unternehmensanleihe.
Wie wird die steuerliche Behandlung der eigenen Anteile erläutert?
Abschließend wird die steuerliche Behandlung des Verkaufs der Anteile der Kapitalgesellschaft an dieselbe durch den ehemaligen BilMoG kurz erläutert. Unter dem Begriff der eigenen Anteile werden von einer Kapitalgesellschaft zurückgekaufte eigene Aktien oder Anteile verstanden.
Was ist eine aufschiebend bedingte Anteilsübertragung?
Bei einer aufschiebend bedingten Anteilsübertragung ist es Aufgabe des Geschäftsführers, eine neue Gesellschafterliste nach Eintritt der Bedingungen einzureichen. Diese Verpflichtung trifft grundsätzlich nicht den Notar, der die Anteilsübertragung beurkundet hat.