Ist Knochenmarktransplantation eine Organtransplantation?

Der Transplantation von Organen steht die Transplantation von sogenannten hämatopoietischen Blutstammzellen gegenüber. Diese wird auch als Knochenmarktransplantation bezeichnet. Blutstammzellen sind die Vorläuferzellen von allen Blutzellen in unserem Körper.

Wie führt man eine Stammzelltransplantation?

Bei der Stammzelltransplantation werden der Patientin/dem Patienten nach einer Therapie ( z.B. Chemotherapie, Bestrahlung) gespendete Stammzellen übertragen. Dadurch wird das blutbildende System neu aufgebaut. In der Folge wird auch das Immunsystem wiederhergestellt.

Wie lange muss man nach einer Knochenmarktransplantation im Krankenhaus bleiben?

Wenn die Blutwerte stabil sind und keine Komplikationen auftreten, wird man aus dem Krankenhaus entlassen, muss sich aber regelmäßig in der Ambulanz untersuchen lassen. Der Krankenhausaufenthalt dauert in der Regel 4 bis 6 Wochen.

Wie geht es mit der Transplantat-Wirt-Krankheit?

Um das Auftreten der Transplantat-gegen-Wirt-Krankheit zu verhindern oder um die Schwere dieser Reaktion zu mindern, werden nach der Transplantation Medikamente verabreicht, die die Immunreaktion unterdrücken. Diese Behandlung trägt dazu bei, dass nach der Transplantation noch längere Zeit eine erhöhte Infektionsgefahr besteht.

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Was sind die Zielstellungen einer Knochenmarkspende?

Die Zielstellungen einer Knochenmarkspende innerhalb der regenerativen Medizin liegen darin, Patienten und Patientinnen aller Altersgruppen, die unter Blutkrebs leiden, von dieser Krankheit zu heilen.

Wie lässt sich eine Minitransplantation durchführen?

So lässt sich eine Minitransplantation, auch Stammzelltransplantation nach reduzierter Konditionierung genannt, durchführen, bei der eine weniger intensive Vorbehandlung mit Chemo- und Strahlentherapie stattfindet. Der Patient erhält Medikamente, die die Immunreaktionen bremsen.

Was sind die Risiken der Blutstammzelltransplantation?

Risiken der Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation. Die Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation kann mit verschiedenen Komplikationen verbunden sein: So besteht immer die – wenn auch geringe – Gefahr, dass das transplantierte Knochenmark nicht „anwächst“.